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Let`s Have a 
  

Amsterdam - Ft.Lauderdale - Miami - (Ft.Lauderdale) - Key West - Everglades N.P.  - Naples - Tin City - Ft. Meyers - St. Petersburg - Tampa - Orlando - Daytona-Beach - Titusville - Ft.Lauderdale - Amsterdam
   

letzte Überarbeitung und Korrektur: 01.06.2006

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Unsere Route...             
 
1.Tag      
 

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Heute ging es also los: Ein lang gehegter Wusch von mir fing an, in Erfüllung zu gehen. Wir sind auf dem Weg in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Von Amsterdam aus ging es mit der Martinair sehr komfortabel nach Ft. Lauderdale in Florida. Gegen sieben Uhr abends sind wir angekommen. Der Eindruck als wir aus dem Flugzeug ausstiegen war: "Mann,  ist das schwül hier". Harry war allerdings davon überzeugt dass das von den Triebwerken unseres Flugzeugs liegt. Unsere erste Hürde war dann die Immigration und der Zoll. Man hört ja immer wieder, wie "pingelig" die Amerikaner bei den Einwanderungsformalitäten sind, und wie wir beobachten konnten, gibt es wohl wirklich ein paar ganz penible Beamte. Wir haben  diese Bewährungsprobe aber ganz gut gemeistert. Nun stellte sich uns als "Neu-Ami-Touris" die Frage, wie man denn wohl an sein Mietauto gelangt. Im Reisebüro hatte man uns gesagt, es reicht, sich vor den Flughafen zu stellen und zu warten, bis der entsprechende Shuttle des Vermieters vorbei kommt, zu winken und schon wird man eingeladen und zur Vermietstation gebracht. Unsere Erkenntnis zu diesem Thema: "STIMMT". In der Vermietstation gab es dann unser erstes einprägsames Erlebnis mit der Hilfsbereitschaft von Amerikanern: Eigentlich wollten wir an diesem Abend noch bis Miami fahren. (Damals war Miami bei uns noch nicht so negativ in die Schlagzeilen geraten) Unser "Vermiet-Man" riet uns aber dringend davon ab,  in Miami im Dunkeln auf Motelsuche zu gehen. Also beschlossen wir, die Nacht in Ft.Lauderdale zu bleiben und prompt hing unser "Vermiet-Man" am Telefon und organisierte für uns nach einigen Telefonaten ein gutes und dennoch recht preiswertes Motel direkt am Strand von Ft. Lauderdale. 
Im Motel angekommen gab es dann noch einen kleinen  Absturz von Hartmuths Kamera vom Bett auf den Boden. Harry konnte den Schaden aber Gott sei Dank eben noch schnell beheben. 
Jetzt geht`s noch kurz unter die Dusche und dann ab ins Bett. 
P.S.: Übrigens, die Sache mit der Schwüle liegt nicht an den Triebwerken der Flugzeuge, oder liegt der Strand  direkt am Airport? 
Tschüß, bis morgen dann.

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2.Tag:      
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Nach dem Aufstehen ging es erstmal zu einem Spaziergang an den Strand von Florida. Nachdem wir zunächst das Motel bezahlt hatten, fuhren wir  nach Miami. Im Bayside Shopping Center haben wir ein bisschen gebummelt und dann bei "Latin-America" ein Riesen-Sandwich verputzt. Dann gab es einen riesigen Schreck: Harrys Kreditkarte war weg. Nach etwas geistiger Anstrengung kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Karte wohl noch im Motel-Office liegen muss. 


Also ging es zurück nach Ft.Lauderdale und siehe da: Unsere Vermutung war richtig. Der Motelier hatte vergessen, sie Harry nach dem Bezahlen zurück zu geben und eigentlich hatte er vor, sie per Post zuzuschicken. Gott sei Dank hatte er den Brief noch nicht auf den Weg gebracht. So war unser Zeitplan doch etwas durcheinander geraten. Es ging dann ohne weiteren Miami-Aufenthalt auf den Weg nach Key West. Mein Plan sah vor, dass wir heute Abend den Sonnenuntergang erleben. Bekannter Weise wird dieser auf Key West immer wieder aufs Neue gefeiert. Allerdings neigte sich die Sonne während unserer Fahrt immer mehr und noch waren wir nicht auf Key West angekommen. Die Straße über die Keys endete auf Key West. Es gab die Möglichkeit nach links oder aber nach rechts abzubiegen. Wir haben die linke Richtung genommen und richtig: 
Es war die falsche Richtung. 


Dennoch haben wir es noch geschafft und sind wirklich "Just In Time"  angekommen und haben sogar noch einen tollen Platz gefunden. Unser erster amerikanischer Sonnenuntergang war hinreißend.  Wir waren zwar nicht am berühmten Mallory Square, aber wir waren so begeistert, dass wir uns vorgenommen haben, ihn in unsere Erinnerungen "einzubrennen" und ihn niemals vergessen zu wollen. 
Danach ging es auf erfolgreiche Motelsuche. Am Hafen von Key West sind wir fündig geworden. Anschließend sind wir nochmals nach Downtown. Ein
bisschen Sightseeing und was Fast-Food-Essen bei Burger King. Der hat übrigens eine tolle Veranda. 

Jetzt aber sind wir doch etwas groggy und unsere Nachtruhe haben wir uns redlich verdient. Mal sehen was uns dann morgen erwartet...

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3.Tag:      
 

 

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Zum Frühstücken sind wir noch mal zu Burger King gefahren. Die Sache mit der Veranda hatte uns gestern zu gut gefallen. Anschließend haben wir mit dem  "World`s famous Conch Tour Train" (kleine "Bimmel-Bahn") eine Stadtrundfahrt gemacht. Während der Fahrt gab es einen wahnsinnigen Wolkenbruch, wie wir es noch nie erlebt hatten. Man wurde kurzer Hand mit einem Regenponcho versorgt und schon ging die Reise weiter. Dreißig bis vierzig gelbe Plastik-Touristen, von denen außer der Farbe gelb nur nackte Beine, zwei Augen oder eine Kamera zu sehen waren, ergaben ein leuchtendes und erfreuliches Bild. Der Regen war eigentlich angenehm, nicht so wie bei uns. Er war warm und   auch so schnell wieder vorbei wie er gekommen war. 

Da es nach dem Regen auch nicht abkühlt,  ist man schnell wieder getrocknet,  falls der schicke Poncho nicht ganz dicht war. Nach der Rundfahrt sind wir  zum Lighthouse: Ganz guter Ausblick von oben!

Beim Abstieg gab es dann den zweiten Kameraunfall: Das Objektiv war vor uns unten, aber auch diesmal ist alles gut ausgegangen. Ein bisschen aufs Meer wollten wir dann auch noch und so machten wir eine Glass-Bottom-Boat-Tour zum einzigen lebenden Korallenriff Amerikas. Interessant war das natürlich allemal. Angenehm überrascht waren wir auch darüber, dass es an Board kostenlos Wasser zu trinken gab, obwohl auch Limo und Cola verkauft wurden. Ich glaube, dass ist bei uns undenkbar, weil doch keiner seinen eigenen Getränkeumsatz mit kostenlos angebotenem Wasser beschneidet.
 
Sloppy Joe`s Bar bei Nacht Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten ging es noch zu Sloppy Joe, der offiziellen Stammkneipe von Key Wests wohl bekanntestem Bewohner und Trinker: Ernest Hemingway. Die macht Ernest auch alle Ehre, denn es gibt nichts ohne Alkohol zu trinken und so gab es für uns hier nichts außer Fotos zu machen. 
Nachmittags ging es dann auf die Rückfahrt bis Homesteadt. Dort haben wir ein Motel  genommen und  erstmalig einen amerikanischen Supermarkt aufgesucht: 
Wow, was für ein Erlebnis! Man wird von der Größe und dem Warenangebot regelrecht  erschlagen. Wir haben dann alles für ein Picknick eingekauft  und sind anschließend ins Motel gefahren. Hier haben wir gut gespeist. Morgen soll es  in  die Everglades gehen, Also dann, see you later, Alligator.

4.Tag:      
 

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Auf zu den Everglades! 
Was für eine Weite, "faszinierend",  um mit Mr.Spock zu sprechen. Allerdings ist der Sommer nicht die optimale Jahrezeit für die Everglades, was aber  eigentlich nur an den Moskitos liegt. Wer die wohl erfunden hat? Beim ersten Stopp war soweit noch alles o.k. und wir waren nur  über die Touris erstaunt, die sich sehr penibel mit Anti-Moskitos-Spray einsprühten. 
Doch dann durchquerten wir den Gumbo Limbo Trail. Ein Weg durch eine der "Hammocks" (Kleine bewaldete Inselchen in den Everglades). Bekleidet waren wir Touri-mäßig mit Shorts und T-Shirts. Nach ein paar Schritten hörten wir nur noch ein sehr hohes Summen und Wimmern aber wir gingen unbeirrt weiter. Die Moskitos haben offensichtlichnur  darauf gewartet, bis wir etwa die Hälfte des Weges hinter uns hatten. 
Plötzlich wurden wir aus dem Hinterhalt angegriffen! Leider kam uns keine Kavallerie zu Hilfe und so mussten wir für unseren Leichtsinn reichlich Blutzoll zahlen: Diese Vampire stachen sogar durch die Kleidung und sind so klein und leicht, dass man sie noch nicht mal auf der Lippe bemerken konnte. Überhaupt spürt man das Stechen gar nicht. Ja, und gejuckt hat es auch nicht, so dass wir zunächst dachten: "Blutgeil, aber harmlos!". (Das hat sich dann später noch relativiert!) 
Beim nächsten Stopp wurden die Shorts  durch lange Hosen ersetzt, schließlich  lässt man sich ja  von ein paar Moskitos nicht den Spaß verderben. Aber jeder Summton verleitete uns doch zu einem schnelleren Schritt. 
Der nächste Ausflug war dann doch sehr schweißtreibend. Bei über 30°C waren wir fast vollständig vermummt mit Regenjacke und Kapuze. Danach hatten wir von den Moskitos genug und so mieden wir die Gegenden mit Schatten und waren nur noch in der Sonne unterwegs, denn wir haben schnell gelernt: "Wo Sonne, da keine Moskitos". 
Am Ende der Stichstraße durch die Everglades liegt der kleine Ort Flamingo. Dort haben wir uns dann amerikanisches Anti-Moskitomittel geholt und das half auch ganz gut. Von dort haben wir auch das erste Mal nach Deutschland telefoniert. Komisch, alle Welt spricht davon, dass Telefongespräche nicht gerade billig sind. Aber R-Gespräche haben unsere Urlaubskasse gar nicht belastet. Übrigens habe ich heute auch meine ersten Meilen selber gefahren. Der Wagen ist noch o.k.  

Ach ja,  wir haben  auch noch einen Alligator  gesehen, was zu dieser Jahreszeit ein Zufall ist: Im Sommer gibt es soviel Wasser in den Everglades, dass man von der Tierwelt nicht allzu viel sieht, da sie sich nicht an den Wasserlöchern sammeln, wo man sie dann gut beobachten könnte. Nach den Everglades ging es dann über den Tamiami-Trail nach Naples. Die Fahrt war  öde:  90 Meilen Regen, Regen, ach ja, und Regen. Da wird wohl jede Landschaft trostlos. In  Naples haben wir uns  einquartiert und jetzt pflegen wir erst mal unser unzähligen Stiche. Wann hört das bloß auf zu jucken? 
Bis morgen, gute Nacht.

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5.Tag:      
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In unserem Motel haben wir erstmalig ein "Continental Breakfast" zu uns genommen. Dieses bestand aus Orangensaft, Kaffee und Toast. In Naples waren wir in einem netten kleinen Zoo, anschließend zum Shopping im Main Market Place in Tin City. Tin City ist ein Shopping Center mit sehr viel Flair. Ursprünglich waren das die alten Fischmarkt- und Lagerhallen von Naples. Nach dem Bummel durch den Market Place ging es dann auf nach Sanibel Island. 


In einigen Reiseführern stand, dass man auf  Sanibal zum Muschelsammler wird und richtig, man kommt nicht drum herum, einige der am Strand angespülten Muscheln mitzunehmen. Unser erstes Bad im Golf von Mexico war auch faszinierend. Allerdings, abkühlen kann man sich in diesem Wasser nicht. Die Temperatur des Wassers entsprach eher einem Baby-Bades als einer erfrischenden kalten Dusche. Langsam aber sicher zog dann ein Wetter auf und wir beschlossen, uns schon mal auf den Weg nach Ft. Myers zu machen. Es war ein ganz schön heftiges Gewitter aber als wir in Ft. Myers ankamen, war wieder klarer Himmel. Motel gesucht, ein bisschen Essen gewesen und noch den Pool des Motels besucht.


Jetzt geht es schon wieder ins Bettchen, mal schauen, was uns morgen erwartet.

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6.Tag:      
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Heute hatten wir unser erstes Big Breakfast ( Rührei, Frikadelle, Rösti, Brötchen, Marmelade, Butter, Kaffee und Saft) bei "MC" (Mc.Donald`s) gehabt. Wir waren begeistert. Wäre eine gute Idee, wenn MC so etwas auch bei uns einführen würde. 
(NACHTRAG: Mc.Donald`s scheint diese Zeilen gelesen zu haben: Einige Jahre nach diesem Erlebnis begann Mc. Donald`s auch bei uns in Deutschland damit, ein Frühstück anzubieten!

Danach ging es zum Haus und Labor von Edison und seinem Nachbarn, einem gewissen Henry Ford. 
Edisons Hobby war es, Pflanzen von überall auf der Welt in seinem Garten zu sammeln und so ist besonders der Garten sehr sehenswert. Insbesondere ein Baum aus Indien war sehr beeindruckend: Wenn seine Äste zu lang und schwer werden, bildet er Luftwurzeln, die dann -wenn sie die Erde ereichen- zu "abstützenden Stämmen" werden. Man kann fast nicht mehr erkennen, was der eigentliche Hauptstamm und was die ehemaligen Luftwurzeln sind) ist. Der Baum nimmt mittlerweile auch einen riesigen Platz ein, wirklich beindruckend!

Auf unserem weiteren Weg  nach St.Petersburg ging es dann über die 15 Meilen lange Sunshine Skyway Bridge. Nachdem wir ein Motel hatten, sind wir noch zum Strand von Madeira gefahren und waren etwas Schwimmen. Am Strand waren viele tote Fische angespült (aber schon bevor wir im Wasser waren!). Keine Ahnung, was die Ursache dafür war. Wir haben mal vermutet, dass es vielleicht an einem Sturm auf dem Meer liegen könnte. Nach dem Sonnenuntergang, der wieder sehr schön war, ging es noch zu "Pizza Hut" und dann zum Motel. 
Jetzt sind wir wieder müde und gehen schlafen. Bis morgen also und gute Nacht!

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7.Tag:      
 

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Auf zu neuen Taten! Eigentlich wollten wir in den Park "Sunken Gardens", aber die machten uns zu spät auf und so waren wir nur im Gift Shop. Übrigens soll es sich um den größten Gift-Shop der Welt handeln. Danach sind wir zum Bummeln an den Pier gefahren. Harry hat `nen frisch gemachten Pinacolada (ohne Alkohol) getrunken und war total begeistert. 
In einem netten Museum waren wir auch noch. Ein Erlebnis-Museum "american-like" (sog. "Hands-on-Museum") für Kinder (und uns!). Hier konnte man allerlei selber ausprobieren: Ein Experiment war ähnlich dem altbekannten Spiel "Knotenmutter". Ich habe dann  in ziemlich kurzer Zeit geschafft, Ordnung in die Seilknoten zu bringen und prompt gab es Applaus von den Zuschauen . 
Über Tampa ging es dann nach Orlando. Nach einigem Suchen haben wir ein nettes Motel gefunden und  anschließend der Church-Street-Station einen Besuch abgestattet. Dabei handelt es sich um einen alten Bahnhof, der zu einer Schicki-Micki-Touri-Attraktion umgebaut wurde. Nicht unbedingt was für uns. Noch kurz bei MC reingeschaut, etwas gegessen und dabei einem netten Cop begegnet, der uns zu Strohhälmen verhalf und dem Personal beim Abräumen der Tische geholfen hat.
So, jetzt ist es aber schon spät und morgen haben wir einen langen Tag bei Disney vor uns. Also, bis morgen bei Micky und Co.

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8.Tag:      
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Heute waren wir im Magic Kingdom von Disney-World-Florida. Tja, den ganzen Tag lang ein Fahrgeschäft nach dem anderen. Stets freundliches Personal sorgte dafür, dass man sich immer irgendwie umsorgt glaubte. 

Nach jeder Attraktion landete man automatisch in dem dazugehörigen Giftshop. Nach der Elektrischen Parade (war toll) gab es ein Feuerwerk und nach 14 Stunden heile Welt ging es zurück zum Motel. 

Jetzt schnell schlafen, denn morgen steht der nächste Disney Park auf dem Programm.

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9.Tag:      
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Nach Magic Kingdom stand heute das Epcot Center von Disney auf dem Programm. Im "Epcot" wirft man einen Blick auf die elementaren Dinge des Lebens, wie zum Beispiel im "Universe of Energie" oder  in  "Wonders of Life". Danach kann man im World Showcase einige Länder dieser Welt besuchen. Besonders neugierig waren wir natürlich auf die Darstellung von Deutschland. Hiernach besteht Deutschland  nur aus Bayern, Kuckucksuhren, Teddybären und Schokolade. 

Abends wird dann als typisch deutsches Lied der "Wiener Walzer" gespielt. Ach ja, 4711 und den Black Forest Cake (Schwarzwälder Kirschtorte) gab es in deutschen Pavillon auch noch. Sehr beeindruckend fanden wir u.a. die Show der durchweg positiv dargestellten amerikanische Geschichte. Vietnam und Sitting Bull wurden wohl versehentlich vergessen.  Wir kamen aus der Show und waren fast traurig, kein "Ami" zu sein. Wenn ich auch einen falschen Patriotismus ablehne, aber eine "gesunde Portion" Stolz auf die eigene Heimat haben speziell wir Deutschen aufgrund unserer Vergangenheit verlernt. 

Abends gab es wieder ein sehr schönes Feuerwerk. Anschließend ging es schnell zum Motel, denn der nächste Tag und damit Park kommt bestimmt.

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10.Tag:      
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Aller guten Dinge sind drei. Also ging es heute zum dritten Disney Park, den MGM-Studios. Hier drehte sich alles, vom Fahrgeschäft über Show bis hin zum Mülleimer, um das "Making of" von Filmen. Es wurden einige Filmtricks gezeigt und -für uns besonders beeindruckend- wir konnten einen Blick in die Zeichenstudios von Disney werfen. 

Abends gab es dann zu unserer Überraschung......wieder ein Feuerwerk.

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11.Tag:      
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Nein, heute kein Disney Park! Stattdessen  ging es zu den Universal Studios of Florida. Wie der Name schon vermuten lässt, ging es auch hier um die bunte Welt des Films. Einige aufwendige Rides galt es zu überstehen. 

Allerdings war das nervendste an diesem Tag das scheinbar endlose Anstehen an den Attraktionen des Parks. Nachdem wir zweimal über 90 Minuten "so in der Gegend rumstanden",  haben wir dann beschlossen, uns nur noch um die Giftshops zu kümmern. Und somit gingen wir das ganze von nun an ohne viel Stress an. 

Als es dann  zu Regnen anfing, hatten wir endgültig genug und sind zum Motel zurück gefahren. Nach vier Tagen Vergnügungsparks hat man wohl doch irgendwann genug. Im Motel ging es noch in den Pool und jetzt ist wieder Schlafenszeit. See you tomorrow in Sea World.

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12.Tag:      
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Heute gab es dann (endlich) mal keinen reinen Vergnügungspark, denn Sea World hat neben den üblichen "Rides" doch noch einiges mit einem Zoo zu tun. Besonders gut fanden wir den Plan, den man am Eingang erhielt. Es handelte sich nicht nur um einen Übersichtsplan, sondern auch um einen Zeitplan, mit dessen Hilfe  der Besuch/Tag haarklein und gut organisiert war. So wurde man ohne viel eigenen Überlegungen von einer Show zur nächsten dirigiert, hatte eine optimale Zeiteinteilung ohne etwas zu versäumen. Sogar die Mittagspause war zeitlich vorgegeben. 
Die Shows waren beeindruckend. Bei den Orcas hatten wir sogar den Eindruck, dass es ihnen riesigen Spaß bereitete, sich vor dem Publikum zu posieren. Mitreißend war auch eine aktionreiche Wasserski-Show. Der "Terror of the Deep" wurde ebenfalls einfallsreich dargestellt: Zunächst ging man in dieser "Live-Show" an Aquarien mit Muränen vorbei, danach wurde ein farbenprächtiger und interessanter Film über Haie dargeboten. Als dieser zu Ende war, fuhren zu unserer Überraschung die Leinwände hoch und gaben en Blick auf ein riesiges reelles Aquarium mit lebenden Haien frei. Ein Raunen ging durch alle Reihen. Durch einen gläsernen Tunnel konnte man sozusagen durch das Becken unter den Haien hindurchgehen. Einfach phantastisch, unsere Hälse liefen Gefahr, sich zu verknoten, so fuhren unsere Köpfe von links nach rechts und von oben nach unten. 
Von Sea World waren wir begeistert, obwohl es wegen der Tierhaltung ja nicht ganz unumstritten ist. 
Unsere Fahrt ging am Nachmittag weiter nach Daytona. Ein Motel haben wir recht schnell gefunden und so waren wir noch schnell was essen. 
Jetzt ist draußen ein ziemliches Unwetter. Aber wir hoffen, dass sich das bis morgen beruhigen wird, denn wir wollen ja zum berühmten Strand von Daytona. Also dann, bis morgen .

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13.Tag:      
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Mann, war das `ne Nacht! Das Unwetter schien gar nicht mehr aufzuhören. Irgendwann stellten wir dann fest (uops!), dass "unser Sturm" gar nicht das Wetter, sondern unsere Aircondition war. 
Morgens ging es zum Strand. Erst sind wir ein Stückchen am Strand entlang gefahren, dann haben wir geparkt und ab ging es in den Atlantik. Ist schon irgendwie merkwürdig, wenn man direkt mit dem Auto am Strand entlang fährt. (Unsere Umweltschützer würden die Hände über den Köpfen zusammen schlagen). Nach einem bisschen Schwimmen, Sonnen und Relaxen sind wir dann weiter am Strand entlang gefahren. 

Harry hat ausgiebig das Strandleben abgelichtet, Kopf und Fotoapparat schienen gar nicht mehr still stehen zu wollen. 
Gegen Mittag haben wir uns dann auf den Weg nach Titusville gemacht. Auf dem Weg dorthin haben wir vom Auto aus noch einen  traumhaften  Strand gesehen, aber leider reichte die Zeit nicht, Station zu machen. Wir haben ihn "Unseren Traumstrand" genannt und uns fest vorgenommen, sollten wir irgendwann einmal in unserem Leben nochmals nach Florida kommen, ihn aufzusuchen. 

Regen gab es dann zum Abschluss auch noch mal Kübelweise. Wir mussten sogar zwischendurch anhalten, weil man kaum noch etwas von der Straße und den anderen Autos sehen konnte. In Titusville haben wir dann das Motel genommen, was auf Anhieb den kürzesten Weg zwischen Auto, Office und Zimmer hatte. Die Dame vom Office kam uns sogar noch mit dem Schirm entgegen. Etwas besonderes hat das Zimmer auch noch: ein Wasserbett. Wir mussten allerdings schon feststellen, dass man seekrank werden kann,  wenn sich der andere auf dem Bett bewegt. Ein schwungvolles aufs Bett legen kann den Partner katapultartig "aussteigen" lassen  Einen ungebetenen Besucher (riesiges Insektenvieh) haben wir mit Insektenspray und Haarspray weitgehend kampfunfähig gemacht. Na dann,  gute Nacht!

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14.Tag:      
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Unser letzter Tag "on the road". Als erstes ging es zum Kennedy-Space-Center. Wir sind in aller Gemütlichkeit durch die Ausstellung geschlendert und haben dann die "Red-Tour" durch das Gelände gemacht. Die Busfahrt ging unter anderem zur Startrampe eines Space Shuttles. War recht interessant, insbesondere beim Gedanken, dass genau von dieser Stelle und vielleicht von dieser Rampe der Erde das Weltall ein Stück näher gebracht wird. Dann wurde noch ein bisschen im Giftshop geshoppt  und schon gings  nach Ft. Lauderdale zurück. 

Kurz noch beim Flughafen vorbeigeschaut um zu sehen, ob mit unserem morgigen Flug  alles o.k. ist. Dann ging es zum Motel. in dem wir auch die erste amerikanische Nacht verbracht hatten. Erst waren wir noch mal zum Abschied im Pool und jetzt sind wir dabei, zu packen. 

Leider sind unser zwei Wochen schon vorbei und hoffentlich war es nicht das letzte mal für uns in Amerika. 
`See you again.

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15.Tag:      
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Nachtrag: Es gibt doch noch was zu berichten: Wir sitzen jetzt hier im Flugzeug und sind auf dem Weg nach Amsterdam. Heute morgen waren wir aber noch mal ganz früh auf und haben nach unserem gestrigen letzten amerikanischen Bad im Pool heute auch noch den letzten amerikanischen Sonnenaufgang erlebt. 

Man muss ja jede Minute im "Amiland" ausnutzen. Beim Einchecken am Flughafen erzählte ein Wartender hinter uns, dass er jetzt schon zum siebtenmal in Florida war. Wir haben uns nur angeschaut und dachten beide das Gleiche: 

Ob wir das wohl auch jemals von uns sagen können? 

Aber jetzt geht es (leider) erst mal wieder nach Hause.

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