Unsere
Tour:
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1.Tag |
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Wir schreiben
das dritte Schütt´sche USA-Jahr. Diesmal ist nach dem Zipfel der
Ost-Küste, die West-Küste unser Ziel. Am Tag vor unserem Abflug
haben wir bei BA (British Airways) schon mal Plätze reserviert und so hatten wir
auf beiden Flügen Fensterplätze. Der Bord-Service war gut
und die Zeit verging sprichwörtlich wie im Flug. In der 1. Klasse sah
es übrigens wieder "unter aller S.." aus. Ankunft, Immigration und Zoll in Los Angeles haben wir sensationell schnell
erledigt. Zwischen Landung und dem Verlassen des Airports
vergingen gerade mal 30 Minuten. Als USA-erfahrener heißt das:
Wahnsinn!!!! Bei der Vermietstation wollte der Angestellte uns davon überzeugen,
besser nicht das Cabrio zu nehmen, das wir uns dieses Jahr gegönnt
hatten. Er hatte Bedenken, dass wir unser Gepäck nicht
unterkriegen. Eigentlich hatte er Recht, denn der Kofferraum des
Ford-Mustangs gleicht eher einem etwas größeren Handschuhfach als einem Kofferraum.
Aber wir erklärten ihm, dass wir den Inhalt unseres Koffers
einfach nur so im Kofferraum verstauen und den eigentlichen Koffer
dann auf die Rücksitzbank legen. Wenn man sich schon auf ein
Cabrio gefreut hat, lässt man sich nicht so einfach davon abkriegen.
Nach der gegenseitigen Überzeugungsarbeit, die wir gewonnen
hatten, ging es zum Hyatt-Airport-Hotel.
Gediegen, aber man gönnt
sich ja sonst nichts. |
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2.Tag: |
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Am Morgen des
zweiten Tages im dritten Schütt`schen USA-Jahres haben wir L.A.
verlassen und nach zwei Urlauben im platten Florida
festgestellt, dass es in Amerika Hügel und Berge gibt. An der Windkraftanlage
bei Los Angeles vorbei Richtung Joshua-Tree N.P.. haben wir erfahren, was Hitze heißt. Im
Joshua Tree N.P. haben wir uns zunächst für $20 einen "Golden Eagle"
gekauft, ein Ausweis, der berechtigt, alle NP der USA zu
besuchen. Der Ranger sprach uns in gebrochenem Deutsch an und erzählte,
dass seine "Old Lady" aus Deutschland kommt. Wir sollen
ihn aber nicht bei ihr verraten, insbesondere seine Aussage
über die "Old
Lady" , Er wünschte uns noch einen schönen Urlaub und
weiter ging unsere Fahrt, aber nicht ohne unser Cabriodach zum ersten
mal per Hand zu öffnen.
So genossen wir dann "oben ohne" die ganze Pracht des
National Parks. Eine sehr interessante Landschaft, die uns immer
wieder an Jack Arnold`s Film "Tarantula" erinnerte. Nach dem
Verlassen des Park haben wir dann mit viel Kraft und Mühe unser
"Dächle" wieder
geschlossen, man will sich ja nicht am ersten Tag schon einen Sonnenbrand
holen. Schleierhaft war mir, weshalb ein ansonsten gut
ausgestattetes Auto kein elektrisches Dach aufweist, wo
doch den Amerikaners die Bequemlichkeit und der Komfort
bereits in die Wiege gelegt werden. Quasi, die Elektrik schon im
Blut haben.
Unser Weg führte uns weiter durch die Wüste und
irgendwann fokussierten meine Augen auf einen bis dahin noch
nicht entdeckten Schalter mit der vielversprechenden Aufschrift
"Top". Zunächst säuerte meine bessere Hälfte ein
wenig bei der Befürchtung, das Dach wieder mit viel Kraft zu
öffnen und zu schließen. Mit jeder Sekunde des "Top"-Schalterdrückens
wurde auch ihr Gesicht "top" vor Freude über den
über uns hinweggleitenden (Dach-)Himmel.
Yeaaah, der
Urlaub scheint -zumindest was das Dach angeht- gerettet.
Bis Buckeye sind wir noch gefahren und haben
dort ein Motel genommen. Übrigens, zum Thema "Hitze": Abends
um neun Uhr waren es noch an die 40°C und das Wasser aus der
Wasserleitung des Motel war selbst nach längerem Laufenlassen sehr
warm bis heiß. Erfrischung aus der Leitung? Nein! So jetzt aber ab ins Bett. |
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3.Tag: |
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Heut ging es
zunächst zum Organ Pipe N.P. Der Park war irgendwie
nicht so der Knüller. Die Saguaros, die den Hauptanteil der
Kakteen stellten, waren teilweise schon bizarr und durchweg
interessant. Ansonsten erschien uns der Park, der
hauptsächlich aus einer langen Straße besteht, die zum
Grenzübergang nach Mexico führt, eher monoton. Die anschließende
Fahrt durch das Indianer-Reservat war da schon viel interessanter und hatte mehr schöne Landschaft und Vegitation
zu bieten als der National Park. Die Fahrt führte uns bis
nach Tucson, wo wir heute Station machen. Übliche Abendroutine: Motelsuche, essen und schreiben. Jetzt geht´s mal
wieder ins Bett. Morgen gibt es bestimmt wieder viel zu sehen. |
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4.Tag: |
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Dienstags
war im ZDF schon immer Western-Tag und so sahen wir uns
(diesmal aber live) bei
Manolito, John Wayne und Co. um.
Die Liste der in "Old
Tucson" gedrehten Filme würde das Western Programm des
Fernsehens über Jahrzehnte und für Generationen sichern.
Nichts Berauschendes für den, der nichts mit dem
"Wilden Westen" am (Cowboy-)Hut, aber ein Muss für jeden
Western- oder Filmfan Wegen des heißen Wetters (knapp 40°C)
sind wir fast "auf den Felgen" gegangen. Anschließend ging
die Fahrt durch eine traumhafte Gegend mit Saguaros Richtung
Williams. Als wir dort ankamen, regnet es in Strömen. Gerade
noch das letzte Zimmer bekommen. Die Vermieterin wies darauf
hin, dass es
leider keine Dusche hätte und wir es uns erst einmal
anschauen sollen, bevor wir es nehmen. Tja, zwar keine Dusche, aber
dafür hat es eine Badewanne, was uns noch lieber ist. Also, Zimmer
genommen. Noch ein bisschen was gegessen und jetzt wird
geschlafen.
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5.Tag: |
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Heute
ging es zum
Grand Canyon. Zuerst sind wir zum
Airport gefahren, um dort einen Helicopter-Rundflug zu buchen.
Flug und Canyon waren atemberaubend. Der Eindruck, den
man gewinnt, wenn der Hubschrauber langsam über den Rand
des Canyons schwebt, ist unbeschreiblich. Der Pilot war auch
"ganz cool drauf". Er fragte, ob es unser erster
Hubschrauberflug sei. Nach dem alles brav und
erwartungsvoll nickten, führte er sein Piliten-Witzchen
fort: "Well it`s also the first fly for me..."
Trotz seines goldigen Humors hat er uns sicher geflogen. Leider dürfen die Hubschrauber nicht
tief in den Canyon reinfliegen, aber auch so war es ein
unvergessliches Erlebnis. Wieder am Boden ging unser Weg
ins IMAX-Theater, in dem wir uns einen beeindruckenden Film über
einer riesigen Leinwand über diese "kleine Schlucht" angesehen haben. Und dann war es
soweit: Wir standen am Rand des Canyons und waren eine
ganze Zeit nur noch sprachlos. Naja, man kennt ja die
Entstehungsgeschichte des Grand Canyons, aber wenn man den Canyon
livehaftig so sieht
kann man sich einfach nicht vorstellen, dass dieser
"kleine Fluss" unten im Canyon DAS ALLES erschaffen
hat. Meine Kamera hatte nun keine Ruhepause mehr. Die
Kamera zog die Diafilme durch als hätte cih eine
Filmkamera. Die ersten Spanier, die den Grand Canyon
entdeckten, behauptete, dass hier wohl nie mehr ein
Mensch hinkommen wird, weil es unbrauchbares Land ist. Sie
irrten gewaltig. Ich behaupte, wer dies gesehen hat
und nicht ein Laben lang daran denken wird, lügt. Man
erkennt sehr schnell, wie klein, winzig und unwichtig wie
Mneschen doch sind in der schier unendlich scheinenden
Weite dieses Naturwunders.
Nachmittags ging unsere Fahrt dann weiter. Wir wollten zum
Übernachten noch bis Kayenta fahren. Das
Problem war nur, dass es kein Zimmer mehr für uns gab.
Gestresst, hungrig, verärgert und etwas verkracht fuhren
wir dann durch die Nacht und entdeckten viele Kilometer (sorry:
Meilen) vom Ursprungsort entfernt am Ende der Road ein
Licht: Es war eine Tankstelle mit einem kleinen Motel, das
noch einige wenige Zimmer frei hatte. (Dies änderte sich
jedoch schnell, innerhalb von etwa 20 Minuten waren alle
Zimmer belegt) Wir checkten
ein und schon trat das erste Problem auf: Der Schlüssel
passte nicht. Also, zurück in den Laden und den Schlüssel
umgetauscht. Erfolgreich das Zimmer bezogen trat das
nächste Problem auf:
Klimaanlage funktioniert nicht. Also, wieder in den Laden.
Die Angestellte wies darauf hin, dass die Chefin gleich mal selber
schauen kommt. Die kam dann auch und führte uns in
die Geheimnisse dieser Aircondition ein: Man musste nur das Fenster im
Bad ein kleines Stück aufmachen und schon funktionierte alles wunderbar.
Das ist kein Joke: Aufgrund der Windzirkulation zwischen
Badezimmerfenster und dem Schornstein in der Mitte des
Zimmers hat man dann eine Klimaanlage.
Unsere Nachtruhe haben wir
uns jetzt redlich verdient. |
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6.Tag: |
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Nachdem
wir recht früh aufgestanden sind, haben wir uns auf den
Weg nach "Four Corners" gemacht. Es ist die
einzige Stelle der Vereinigten Staaten, wo vier
Bundesstaaten zusammentreffen. Hier konnten
wir gleichzeitig in Arizona, Utah, New Mexico und
Colorado stehen. Ein beliebtes Motiv. Anschließend sind wir nach Monument
Valley gefahren. Die 17 Meilen der Loop haben wir in
dreieinhalb Stunden hinter uns gebracht. Ein Eindruck,
den wir ebenfalls nicht vergessen werden: Erstens ist es
einfach toll, zweitens hat man von Auto über Klamotten
bis hin zum Körper überall roten feinen Sand.
Auch
hier begann der Verschluss der Kamera fast zu glühen. Anschließend
sind wir nach Moab gefahren, wobei Anita diesmal
gefahren ist. Sie war kaum 5 Meilen hinterm Steuer und schon
wurde sie von der Polizei angehalten und kontrolliert.
War nur eine allgemeine Verkehrskontrolle. Auch in Moab
haben wir wieder länger nach einem Motelzimmer gesucht,
sind dann aber doch noch fündig geworden. |
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7.Tag: |
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Zunächst
sind wir durch den Arches N.P.gefahren und haben dort
sogar drei Spaziergänge (fast schon Wanderungen)
gemacht. Als erstes waren wir am längsten Bogen der
Welt (Landscape Arch). Das zweite mal gingen wir durch
ein Felslabyrinth (Fiery Furance) und beim dritten mal
führte uns der Weg zu der Fensterabteilung (North
& South Window). Das rote Gestein des Arches war
schon sehr beindruckend und gab einen herrlichen
Kontrast zu dem wolkenlosen Blau des Himmels.(Wieder
Glühen im Verschluss der Kamera!) An der
dritten Station haben wir auch noch verrückte, etwas
wild angezogene Amerikaner
fotografiert, die sich allerdings dann als Deutsche
entpuppten. Nachmittags sind wir noch bis Cedar
City gefahren. Abends
sind wir dann zum Essen bei Sizzler gewesen. Sehr
empfehlenswert - wird uns wiedersehen. |
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8.Tag: |
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Morgens
ging es zunächst zum Zion N.P. Eigentlich wollten
wir an verschiedenen Stationen Wanderungen
(kurze!!!) machen. Aber schon an der ersten Station
wurde aus der kurzen Wanderung eine zwei- bis dreistündige
Flusswanderung. Nach einer Meile endete der normale
Weg und wir sind durch den Virgin River gewandert.
Eigentlich wollte wir ja gar nicht (Kamera kann nass
werden, Papiere im Wasser verlieren, falsche
Kleidung....). Es gab viele Argumente dagegen und
eines dafür: Wir hörten einem Amerikaner zu, der
seinen Leuten nach vollzogener Flusswanderung, von
der Schönheit und Einzigartigkeit des Wasserfalls
berichtete, den er in einiger Entfernung den Fluss
entlang entdeckt hatte. Er sagte, es sei der
schönste Wasserfall, den er je gesehen hat.
Damit verblassten alle Gegenargumente. Wir
durchwanderten den Fluss. Anfänglich bis zu den
Knöcheln, dann bis zu den Knien und an einer Stelle
bis zur Brust. Unser Überlebensgepäck trugen wir,
wer kennt die tolle Reklame von der Camel-Trophy
nicht, über den Köpfen.
Ach ja, es gab einen Wasserfall
(...Rinnsal). Offensichtlich hatten wir den feinen Humor und die
Ironie des Amerikaners nicht erkannt, Gott sei Dank
! Der anschließende Bryce Canyon hat uns ebenfalls
super gefallen. Sehr bizarr, farblich imposant, aber
nicht so gigantisch und kolossal wie der Grand
Canyon (sonst hieße er ja auch nicht so).
Sonnenuntergang am Bryce Canyon erlebt und natürlich
bildlich festgehalten. Bis wir am Motel waren, war es
schon ziemlich spät und entsprechend müde sind wir
jetzt. Also dann, bis morgen.
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9.Tag |
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Am
Vormittag sind wir in
Las Vegas
angekommen
und haben uns in dem "intimen" Hotel
"Circus-Circus" eingecheckt. Dass auch
2800 Zimmer noch gemütlich sein können, sieht
man im Vergleich zu "The Mirage".
Kurze
Foto-Session über den Strip und wir wussten:
Die
Amis sind verrückt!
Gigantische Hotelbauten,
ausgefallen, interessant, grell. Hauptsache man
sieht es. Nach einem kurzen Erfrischungs-
haben wir einen Ausflug zum Hoover Dam unternommen. Von einem
Sammelparkplatz aus ging es mit einem Shuttle-Bus
(School-Bus) zum Dam(m). Der Besuch war sehr
interessant, aber sehr kurz, da die Temperaturen
abartig hoch waren. Abends zweite
Sight-Seeing-Tour zum größten Gift Shop der Welt
(siehe auch Florida, wo wir letztes Jahr ebenfalls
den "größten Gift-Shop der Welt"
gesehen haben),
illuminiertes Las Vegas bestaunt und beschaut
und ganze 10,- Dollar verspielt.
Glücksserie
blieb aus, Pech im Spiel......
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10.Tag |
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Die
Spiele und die Nacht noch im Leib, mit nur
vier Stunden Schlaf im "Circus" gut gefrühstückt!
Lange Zeit auf der Fahrt nach Death Valley offen
gefahren, was gut auszuhalten war.
Am tiefsten
Punkt (Bad Water) haben wir bei heißem, aber erträglichen
Wetter einen kurzen Gang zum ausgetrockneten
Salzsee gemacht. Nach der Rückkehr verschwanden
die Wolken und die Temperaturen schnellten
innerhalb von Sekunden in die Höhe.
Nach
Verlassen des tiefsten Punktes hatten wir immer
noch 46°C, für hier keine ungewöhnlichen
Temperaturen, für uns fast "umwerfend"
- unbeschreibbar. Nach der Fahrt haben wir ein
nettes Motel mit
extrem-anti-death-Valley-temperiertem Pool
gefunden. Kurzes, -sehr kurzes- Schwimmen. |
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11.Tag |
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Die
Fahrt führte uns in den Yosemite National Park,
der einer der beliebtesten und somit leider dann
auch eben einer der überfülltesten National
Parks der Amerikaner ist. Landschaftlich ist er
wirklich schön,
erinnerte uns jedoch an typisch europäische, bzw.
deutsche Wälder. Die Wasserfälle haben uns sehr
gut gefallen. Nach der ersten Runde durch den
Park, die nur 90 (!) Meilen gedauert hat, sind wir
wegen des massenhaften Andrangs spontan
weitergefahren und zwar statt nach San Francisco
zum Sequia National Park. Traumhaft schön dieser
Park und im Vergleich zum Yosemite leer. Imposant
der General Sherman, der größte Baum der Welt
(wenn er es noch ist).
Auto Log (man konnte einen
umgefallenen Baum "befahren" und Tunnel
Log (Tunnel durch Mammutbaum) waren sehr
ausgefallen und haben uns gut gefallen. In Squaw
Valley haben wir ein sehr nettes -und auch
einziges- Motel gefunden. Erinnert stark an Bates
Motel. Konnten nicht mit Karte zahlen(!), weil die
Besitzerin nur Bargeld nahm. Das verwahrt sie dann
in einer alten Zigarrenkiste auf. Innereinrichtung
des Motelzimmers im Gegensatz zu sonst sehr schön
und eigentlich in unseren Augen recht modern. Das
ganze Motel besteht übrigens eher aus Barackenbauten denn ein
Haus |
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12.Tag |
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Von
Squaw Valley aus sind meine Squaw und ich Richtung
San Francisco gefahren, zukünftig nur noch SF
genannt. Das Wetter wurde merklich kühler und
nebliger. Zunächst sind wir zum Pier 39, nachdem
wir im vorgelagerten Örtchen Pacifica ein schönes
und gediegenes Motel mit "Ocean-View"
angefahren hatten. Die ehemalige Gefangenen-Insel
Alcatraz musste leider ausfallen, da die Fahrten
bis Freitag (2 Tage später) ausgebucht waren. Stattdessen
sehr schöne Alternativfahrt mit dem Schiff
gemacht. Anschließend Golden-Gate-Bridge,
Oakland-Bay-Bridge und San-Mateo-Bridge befahren.
Danach Lombard Street, die angeblich
kurvenreichste Straße der Welt zweimal befahren...
und zurück zur Fisherman´s Wharf, "Believe
it or not" und "Geisterschloss"
besichtigt. Bis auf die Parkhaus-Preise (8,- und
16,- Dollar) ist der Pier sehr schön. Nach dem
Sonnenuntergang bei den Robben am Pier 39 wurde es
übrigens saukalt. |
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13.Tag |
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Der
Tag fing früh mit Nebel an, den wir als
fotografische Kulisse für die Golden-Gate-Bridge
nutzten. Anschließend Cable-Car und nochmals
Lombard-Street. Cable-Car war sehr schön und wir
sind mehrmals damit gefahren um die Kosten für
die Tageskarten zu armotisieren (Gag!). Danach
fuhren wir mit dem Lift im World-Trade-Center
(nein, nicht das in New York. SF hat auch eins!)
hoch. Interessant und vor allem kostenlos (2.Ökonomen-Gag
des Tages). Danach haben wir in der Steiner
Street, die wir durch Anitas Plan sofort gefunden
haben, die Victorianischen Häuser angesehen. Zufälligerweise
genau dort geparkt, wo die bekannten Aufnahmen
entstanden sind.
Am Nachmittag erst mal geruht und
dann zum Essen gegangen (KFC). Anschließend der
Squaw erklärt, wie man den Motelschlüssel trägt,
ohne ihn drei Etagen runter zu schmeißen. |
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14.Tag |
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Der
Tag bestand aus Fahren, Fahren, Fahren. Die
"traumhaft schöne" Küstenstraße von
S.F. in weiterer Richtung nach L.A, der berühmte
"Highway No.1", war nur bedingt
traumhaft schön, weil das Wetter trotz unserer wüsten
Beschimpfungen und Flüche sich nur hin und wieder
besserte. Insgesamt gesehen war´s aber
doch recht nett, obwohl der Tag sehr
schnell verging. Besonders die reiche Tierwelt hat
uns gut gefallen. In Santa Maria haben wir Station
gemacht und uns im "Motel 6"
eingenistet. Das Zimmer ist recht sauber aber
etwas karg. Anschließend waren wir bei Sizzler
und Olive´s Garden Schlangestehen und dann bei
Taco Bell essen. |
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15.Tag |
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Fahrt
von Santa Monica über Malibu nach L.A. (Kelly
Bundy übersetzte es mit "Long Island")
Die Fahrt war zunächst recht bewölkt, deswegen
bei Malibu nur Sand eingesammelt ( aber noch genügend
übrig gelassen). Anschließend durch das
"heiße" Viertel zum Motel gefahren, was
uns ein wenig entschädigt hat. Einer der besten
Motels, die wir je hatten. Anschließend haben wir
in L.A. vergebens versucht, Karten für
"Phantom of the Opera" zu bekommen.
Nachdem wir unsere
Buchung für das Motel in der kommenden Woche
festgemacht hatten, sind wir bei "Jack in the
box" Essen gegangen. In diesem Teil von L.A.
sind Touristen wohl noch etwas besonderes, zumal
wenn sie aus Deutschland kommen. Jedenfalls waren
wir die Attraktion in dem Laden und wurden nicht
nur sehr freundlich bedient, sondern standen der
Bedienung für viele Fragen über "Old
Germany" Rede und Antwort. Das Essen war übrigens
sehr gut. |
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16.Tag |
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Um
7Uhr haben wir während der Fahrt unserem
black-coffee geschlürft. In Sea-World
unser Pflicht-Programm absolviert (Shamu 2x -
Dolphin - Ski,Ski,Ski - Windows to the sea - and
so on). Die Shows (Tribünen) sind ein gutes Stück
kleiner als in Florida, aber insgesamt hat uns
alles ganz gut gefallen. Bei einer Show
fehlte anschließend die angebliche (!)
Wasserorgel. Bei einer anderen ging zum Schluss
nicht die Leinwände hoch, damit man ins Becken
schauen kann. Sonst aber o.k. Neben vielen Bildern
haben wir uns noch Shamu im Becher (Souvenir)
und Sonnenbrand mitgebracht.
P.S. Im Gegensatz zu Seaworld-Florida gab es hier
für die Squaw leider keinen Cheese-Hot-Dog. |
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17.Tag |
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Vom
Motel aus sind wir direkt in den Zoo von San Diego
gefahren.
Zunächst haben wir eine Rundfahrt mit
dem doppelstöckigen Cabrio-Bus durch das ganze
Gelände gemacht. Anschließend haben wir die
Exkursion zu Fuß vertieft, wobei ein Höhepunkt
die von Anita so sehnlichst erwünschten Koala-Bären
waren. Diese zeichneten sich bei unserem
zweimaligen Besuch dadurch aus, dass sie zu
schlafen pflegten. Ihr ganzes Energiepotential für
den heutigen Tag schienen sie in einem einmaligen
kurzen Aufwachen und Umschauen zu vergeuden.
Anschließende Fahrt "nach Hause" in
unser neues altes
Motel. |
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18.Tag |
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Und
wieder wurde ein Herzenswunsch von meiner Squaw
erfüllt, offensichtlich steht
die Woche unter dem Motto "Herzenswünsche
von Anita". Wir waren bei Knott´s Berry
Farm, dem angeblichen Zuhause von Snoopy.
Snoopy war
tatsächlich gerade zu Hause, freute sich sehr über
unseren Besuch, war erstaunt, dass wir aus Germany
kamen, und wünschte sich für das nächste Mal
sehnlichst deutsche Schokolade.
Als
Schokoladen-Fan kann ich nur sagen: "Recht
hat er!". Trotz aller Liebe zu
"unserem" Amerika, es gibt Gebiete, in
denen sich die Amerikaner verdienter gemacht haben
als in der Herstellung von Schokolade.
Aber zurück: Eigentlich ist die Knott´s
Berry Farm nur ein Vergnügungspark, aber das
hatten wir auch genügend. Beeindruckend waren die
beiden Achterbahnen mit einer wahnsinnigen
Beschleunigung (wie ein Zäpfchen) und die
persönliche
Dusche (like Kongo River Tour) auf anderen "Rides". |
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19.Tag |
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Von
unserem Stamm-Motel aus sind wir ca. 60 Meilen
(davon einige im Stau) zu dem verzauberten Berg
gefahren (Magic Moutain). Es ist ein
Six-Flaggs-Vergnügungspark der sich eigentlich
nur aus einer Art von "Rides"
zusammensetzt: ACHTERBAHNEN! Dort haben wir und
teilweise ich alleine (schon wieder die Erfüllung
eines Herzenswunsch von Anita, an einigen Fahrten nicht
teilzunehmen) einige Achterbahnen ausprobiert.
Imposant: Colossos, die längste Achterbahn der
Welt, die wahnsinnige Psycho (Achterbahn aus Holz) und Free
Fall, der freie Fall aus etlicher Höhe. Nach
vielen "Rides" und einigen
"Halswirbel-Anbrüchen" haben wir das
Land der Gehirn- und Wirbelsäulengeschädigten
verlassen. Insgesamt muss festgestellt werden:
Eindrucksvoll aber anstrengend. |
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20.Tag |
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Ausganglage
wie in den vergangenen Tagen: vom Stammotel wieder
losgefahren, doch diesmal zu den
Universal Studios. Am Abend zuvor
festgestellt, dass Universal schon um halb acht öffnet.
Um viertel vor acht dagewesen und festgestellt, dass
sie heute bereits um sieben Uhr aufgemacht haben.
Doch die "Frühe" hat gerade so gereicht
und war unser Trumpf. In der ersten Zeit haben
wir soviel wie möglich gemacht, denn ab zehn Uhr
war die Hölle los und bei einzelnen Attraktionen
gab es Wartezeiten von bis zu 90 Minuten. Am
besten hat uns die etwa einstündige "Roundtour"
gefallen, mit Magnum´s und Inspector Columbo`s Auto,
Earthquake und Kongfrontation. Auch die einzustürzen
drohende Brücke war super und hat doch wieder gehalten.
Leider konnte man die Attraktionen nur einmal
machen. Wahnsinnig (da ist es wieder) war auch
Backdraft, bei dem man meinte, in ein Flammenmeer
zu stürzen. Kann das von Disney noch überboten
werden? |
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21.Tag |
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Heute
haben wir also die Disney-Trilogie komplettiert
(DisneyWorld 1991/1992, Euro-Disney 1992,
Diney-Land 1993)
Die Rides kannten wir ja schon aus den anderen
Staaten und Kontinenten: "Pirats of the
caribien", "Startours", "Big
Thunder Mountain", and so on. "Splash
Mountain" (flotter Wasserbob) war für uns
neu und gut. Michale Jackson alias"Captain EO"
erleidet im gleichnamigen 3D-Spektakel bereits
zum vierten mal die Bruchlandung, wir folgen
daraus: wer gut tanzen kann, muss nicht gut
fliegen und denken können. Die elektrische Parade
erschien uns länger als in Orlando ohne dass sie
langweilig erschien. Wir haben sie
uns gleich zweimal angesehen. Das Feuerwerk
konnten wir im Vergleich zu Florida diesmal sehr
gut sehen. Das war schön, sehr schön, aber
geradezu lächerlich im Vergleich zum jetzigen "Fantasmic":
Feuerwerk, Laser, Explosionen, Live-Show einfach
unbeschreibbar. Ich behaupte, schon viele
Feuerwerk-Events gesehen zu haben, aber "Fantasmics"
schlägt alles! |
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22.Tag |
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Nachdem
Disney gestern ja "schon" um 1Uhr geschlossen hatte
und wir nach allen "Rides" erst nach 2Uhr geschlafen haben, sind wie heute erst gegen
10Uhr "auf
den Mustang" gekommen. Unser heutiger Ritt
ging
nach Hollywood, zunächst zum Rodeo-Drive (den ich
mir zumindest etwas pompöser vorgestellt hatte -
ich glaube die Chausselese bietet da mehr), dann
Hollywood-Boulevard (wo war Julia Roberts?) und
Chinese-Mann-Theatre. Guten Einkauf (Deal) im Souvenier-Shop getätigt.
Beim
Bestaunen eines
sehr auffälligen Autos haben wir den unerhört
bekannten Schauspieler Dennis Woodruff (keine Ahnung,
wer das ist)
kennen gelernt. Er nutze sein Auto als Werbefläche
für sich selbst, frei nach dem Motto: Wer hat
eine Rolle für mich?
Anschließend haben wir uns
mit der geplanten Dia-Session selbst ein Denkmal
gesetzt: das "Köln-Schild" vor
"Hollywood". Und dann gings auf die
Suche nach einer Stelle möglichst nah dran an die
berühmten Buchstaben "HOLLYWOOD".
Wer die Kino-Werbung für "Annonce"
kennt, weiß was wir vorhatten. Dort schmiss ein
mitgenommener Anhalter im Cabrio das Schild "Holywood"
vor dem Schriftzug "Hollywood" aus dem
Auto. Wir wollten es anders: das "Köln"-Schild
sollte rausfliegen. Auf der Suche nach einer
günstigen "Location" gerieten
wir auf Privatbesitz und plötzlich kam einer der
Anwohner auf uns zu. "Das gibt bestimmt Ärger", dachten wir, aber verkehrt
gedacht. Er gab
uns den freundlichen Hinweis doch noch eine Kurve
weiterzufahren, denn dort hätte man den besten
Blick überhaupt. Und was sollen wir sagen: Er
hatte recht. Jetzt sind wir wieder im Motel und
der Pool wartet. |
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23.Tag |
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Heute
waren wir bei der Queen - nicht Elisabeth sondern
Mary. Riesengroß liegt dieses Schiff in Los
Angeles und es ist sehr interessant, darauf herum zu laufen. Die eine Hälfte
des Schiffs wird übrigens als Hotel genutzt. Eine
neue Tasche mussten wir heute auch noch kaufen,
weil unsere Koffer durch die Hitze wohl
eingelaufen sind. Koffer sind jetzt auch schon gepackt
und wir werden doch langsam traurig, dass wir
morgen wohl doch wieder los müssen. |
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24.Tag |
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Wir
sind schon früh am Flughafen gewesen, haben
eingecheckt und sind dann noch mal an den Strand
von Santa Monica gefahren. Wenigstens waren wir
jetzt mal mit den Füßen im Pazifik. Jetzt ist
der Urlaub wieder vorbei. Wir haben schon Pläne
für das nächste Jahr geschmiedet, denn eins ist wohl
sicher: Das war nicht der letzte USA-Besuch. Bis
bald, hier oder dort... |
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