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Anita & Hartmuth fotografieren und erzählen:

 

 

Unsere 30. USA-Tour im September 2007

     
     
     
     
 

 
 

"Unsere 30.Tour" - 
Hinweisschild auf dem Weg ins Death Valley

     
     
     
     
 

Every Hike begins

with a first step !

 
   
     
 

Wir schreiben den 16.Sept. 2007 und ab morgen steht unsere 30.Tour in die USA an mit dem vielversprechenden Arbeitstitel „The RIM2RIM-Tour“. Aber erst morgen. Was vor uns liegt, ist ein ebenso erlebnisreicher wie entspannender Urlaub, der zunächst sehr dramatisch beginnt und sich dann um so erholsamer entwickelt. Doch davon wissen wir in diesem Moment noch gar nichts...

Heute stehen wir (Anita und ich) mit Schwiegermutter und unserem Freund in Düsseldorf am Flughafen und wollen der Vorabend-CheckInn der LTU in Anspruch nehmen. Morgen sollen wir uns um 7.00Uhr auf den etwa 11stündigen Direktflug nach Las Vegas machen.

Aber wir sind noch nicht alle! Haben wir uns doch mit Marco verabredet, der heute mit dem Zug von Hamburg nach Düsseldorf gekommen ist und uns morgen auf den ersten Teil der „RIM2RIM-Tour begleiten wird. Marco haben wir im letzten Jahr durch unsere HP kennen gelernt und erfahren, dass uns etwas verbindet: Der USA-Virus, speziell der aus dem Südwesten. Bisher haben wir uns nur in den USA getroffen: Im Juli 2006 im Zion und im Death Valley und im Frühahr 2007 in Moab, wo wir unseren kommenden Tripp schon einmal angedacht haben. Jetzt also in Deutschland, in Düsseldorf!

Wir treffen tatsächlich gemeinsam ein und vollziehen den Vorabend-Check Inn. In der Schlange sinniert Marco, dass es auch für ihn ein Jubiläumsflug ist: Sein 10. USA-Flug. Uns geht noch einmal das Anekdötchen auf unserem ersten USA-Flug durch den Kopf als ein Tourist auf dem Rückflug berichtete, dass es sein 7.Florida-Besuch war und wir ihn ebenso neidisch wie unverständlich mit ganz großen Augen ansahen. Aber das sind 29.Tripps und 16 Jahre her.

Unsere zwei Taschen entsprechen gewichtsmäßig genau den Vorschriften, die Plätze sind wie gebucht und das ganze vollzieht sich auch noch recht schnell. Also alles bestens.

Bei einem kleinen Drink an der Bar besprechen wir schon mal die wichtigsten Sachen („was machen wir als erstes, wenn wir ankommen? Was brauchen wir denn noch? Wo kaufen wir die restlichen Utensilien?) und verabschieden uns zu einer letzten Nacht „davor“.

 
 
  17. September 2007, Anitas Geburtstag,    

 

 
 

Per SMS verständigen wir uns, wo wir uns mit Marco treffen und pünktlich um xxUhr treffen wir uns in Düsseldorf. Bei einem letzten kleinen Frühstück führen wir unsere Planungen von gestern fort. Permanent werden wir von Anitas Handyklingeln gestört. Wird ihr doch dauernd zu ihrem heutigen Geburtstag gratuliert. Wir schwebt vor, heute aAbend in vegas zum Denny`s zum Essen zu gehen und der Bedienung zu sagen, dass sie Geburtstag hat. Die darauf hin stattfindende Zeremonie haben wir einmal miterlebt...

Anita droht damit, nie wieder mit mir in Urlaub zu fahren, wenn ich das mache...

Diese Drohung ist hart, ich nehme also davon Abstand, vorläufig...

Und dann überrascht uns Marco mit Mützen, die er mit dem Titel unserer Tour hat besticken lassen. Eine riesige und originelle Idee!!!

Wir starten nicht pünktlich: Die eigentliche Maschine ist in der Wartung, die Ersatzmaschine kommt verspätet aus Florida und der anstehende Service dauert wohl auch länger als geplant.

Also starten wir mit 2 Stunden Verspätung.

 
 
 

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                                                                                                          Sensationeller Blick auf den Hoover Dam  
 

Zum ersten Mal seit Jahren erleben wir, dass eine große Zahl von Plätzen in der Maschine nicht besetzt ist. Marco hat sogar eine Viererreihe für sich allein.  Und so greift das Plätzetauschen um sich. Irgendwann habe ich sogar Gelegenheit, mich auf einer freien Viererbank lang zu machen und eine Stunde tief und fest zu schlafen. So gefällt mir das, da brauche ich keine Business-Class.

Der Service ist ebenso freundlich wie aufmerksam und unter meinen Kopfhörern vergeht der Flug im wahrsten Sinnes des Wortes wie im Fluge.

Gegen 15:00 Uhr erreichen wir unser Vegas. Die Landung erfolgt sacht und wird –trotz Touristenbomber- zum Glück nicht mit Applaus bedacht. Mein erster Blick aus dem Fenster gilt dem Strip und unserem alten Hotel, dem „New Frontier“, das ja seit paar Wochen geschlossen hat und abgerissen werden soll. Zumindest die alte Leuchtschrift kann ich in der Ferne erkennen.

Die Imigration zieht sich etwas, geht aber insgesamt gesehen im durchaus normalen Rahmen über die Bühne. Da haben wir manchmal schon ganz andere Zeiten erleben müssen...Allerdings versieht der Beamte unsere Einreise nicht mit dem 17.September sondern 17.August. Wir sind also schon einen ganzen Monat hier...

Auch unser Gepäck können wir zügig aufpicken und erstmalig halten wir nicht nach einem speziellen Shuttle unseres Vermieters Ausschau sondern nach einem allgemeinen Shuttle.

Während unseres letzten Tripps im Frühjahr wurde das Verfahren umgestellt und alle Autovermieter sind im „Car Rental Center“ zusammen gezogen, eine Art riesiges Parkhaus mit allen bekannten Vermietern.

Obwohl wir recht schnell ankommen erschlägt uns die riesige Schlange bei unserem Autovermieter. Während Marco unser Gepäck im Auge behält, stehen wir in der Schlange. Nach etwa einer Dreivieretl Stunde sind wie die „Next in Line, please!“ und können zum Counter. Mit großen Ohren und Augen erfahren wir, dass unser Voucher nur für einen „Midsize SUV“ reicht und unsere favorisierten Fahrzeuge „Blazer“ oder „Cherokee-Chief“ eines Upgrades von ca. 20$/Tag erfordert.

In uns kommt der Zorn hoch:

Als wir den Wagen gebucht haben, gab es auf der Internet-Seite zwei Preise für SUV, ohne dass einem der Unterschied erklärt wurde. Daraufhin haben wir (natürlich) den preiswerteren genommen. Erst Wochen später wurde die Website des Vermieters aktualisiert und nun gab es plötzlich zwei verschiedene SUV-Klassen. Nun lässt sich nichts mehr machen und wir entscheiden uns für das nachträgliche Upgrade.

Wir huschen mit unsrem Gepäcktrolley zum Auto und suchen uns einen Chevrolet Envoy aus, den wir schon einmal hatten.

Doch ab jetzt ziehen dunkle Wolken auf, sehr dunkle...

Anita stellt eine Frage, die uns allen nicht gefällt: „Wo ist eigentlich die weiße Mappe mit all unseren Permits, Vouchern und Reservierungen?“

Wir recherchieren und suchen: Vermutlich ist sie beim Einsteigen in den Vermieter-Shuttle im Gepäcktrolley des Flughafens liegen geblieben, vermutlich!

Unser erster Weg führt uns statt zum Hotel zum Flughafen, wo wir jeden Caddy und jeden Mülleimer durchsuchen. Vergebens. Auch beim „Lost and Found“ finden wir das „Lost“ nicht. Erneuter Versuch beim Autovermieter, wo wir uns durchfragen. Man empfiehlt uns den „Lost & Found“-Schalter. Nachdem wir ihn nicht finden erkundigen wir uns bei einem Mitarbeiter und müssen hören, dass der „Lost & Found“-Schalter dringend notwendig wäre, er auch geplant sei aber es gibt ihn noch nicht!!! Das ist kein Scherz.

Außerdem ist es gar nicht so leicht, sich in dem erwähnten Parkhaus frei zu bewegen: Wir möchten uns gerne an den Ausgabe Schaltern erkundigen, ob die Papiere abgegeben wurden. Das sind jene Schalter, an denen man letztmalig vor Verlassen des Geländes seinen Führerschein und die Mietpapiere vorzeigt. Das wurde uns aus Sicherheitsgründen verwehrt. Wir mussten an einer bestimmten Stelle stehen bleiben und stattdessen hat ein Mitarbeiter alle Schalter systematisch aber leider vergebens abgegrast.

Die ganze Sache ist nicht nur ärgerlich sondern uns vor Marco auch noch peinlich: Was muss er denken, was für Chaoten wir sind. Zum Glück, auch wenn das nicht wirklich beruhigt, passiert uns so etwas nicht immer!

Wir quartieren uns –wie immer-  im Best Western McCarronInn ein und verschwinden zwecks Recherche und Büroarbeit sofort auf dem Zimmer: Per Internet recherchiert Anita in ihren Mails nach Kopien der Unterlagen und tatsächlich bekommt sie die meisten Reservierungen und Vouchers zusammen. Da wir im Hotel leider nicht ausdrucken können, lassen wir die Mails in Deutschland ausdrucken und uns ins Hotel faxen. Obwohl man uns zusagt, uns sofort zu informieren, wenn die Sachen eingehen, passiert seitens der rezeption nichts, so dass ich irgend wann einmal nachfrage und tatsächlich, sie werden im Fax gefunden.

Offen bleiben „nur“ drei Sachen: Die E-Tickets für den Rückflug, der Gutschein für das Cabrio für die letzten Tage und die Reservierung der Campgrounds unten im Canyon. Der Zugriff auf die Daten für Letztgenanntes funktioniert leider nicht, weil die NPS-Seite (National Park Services) sich nicht öffnet.

Zunächst quält uns der Magen und so überlegen wir, wop wir mit Marco essen gehen. Aus pragmatischen Gründen landen wir im ....House. Meine Idee, im Denny`s auf Anitas Geburtstag hinzuweisen, habe ich aufgrund der Vorkommnisse beiseite gelegt. Auch Anita muniert, dass sie sich ihr Geburtsgasessen anders vorgestellt hat.

Außerdem ist es kalt, ich möchte sogar sagen: s...kalt. Nicht draußen, sondern im Restaurant. Offensichtlich haben sie die Klimaanalge mit dem Wert „25Grad Celsius kälter als draußen“ gefüttert und so kühlt sie im Hochsommer genauso wie heute im Spätsommer die Luft um die erwähnten Grade, egal wie warm oder kalt es draußen ist.

Eine wohlige Wärme überkommt uns daher beim Verlassen des Restaurants.

Im Hotel verabschieden wir uns von Marco und verabreden uns zum besten Frühstück der Welt um 6Uhr.

Wir stellen uns die Wecker für die Nacht, schreiben unserem Reisebüro eine Mail bezüglich der verlustigen Unterlagen und telefonieren mit den Mitarbeitern. Und hier wird Entwarnung gegeben: Mit den fehlenden Unterlagen kann niemand etwas anfangen, Kopien sind schon gefaxt und dem Urlaub steht somit nicht mehr entgegen.

 

   
   
   
 

 

 

18. September 2007

 

 
  Beim besten Frühstück erkennen wir: „Nun kann es nur noch besser und gut werden“. Und das wird es auch.  
 

Das beste Frühstück der Welt

 
  Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Storage. Ärgerlich ist, dass wir das eigentlich am gestrigen Tag erledigen wollten. Nach einer Dreiviertelstunde etwa sind wir mit dem Bepacken des Autos und dem Herausholen unseres Materials schon fertig, wobei das an der guten Logistik im Frühjahr liegt: Damals hatten wir bereits unser Trekking-Equipment vorsortiert.  
 

 
 

Wir verlassen den Storage in Richtung Walmart. Für Anita und ich sieht Vegas heute morgen viel netter und freundlicher aus als gestern Abend. Was so ein Telefonat bewirken kann.
Wir fahren auf den Parkplatz und...“Oh Schreck, der Walmart ist weg!“ Er ist ein Block weiter umgezogen. Nun verstehen wir auch im Nachhinein, weshalb er bei unserem letzten Besuch im Frühjahr einen geplünderten Eindruck gemacht hat.
Der zweite Walmart-Besuch verläuft hingegen erfolgreich und bis auf unsere „Dryfreezed“ Nahrung, also spezielle gefriergetrocknete Mahlzeiten für unser geplantes Trekking, finden wir alles, was wir brauchen.

 

 
 

 
 

Kurz darauf verlassen wir auch schon wieder den Konsumtempel in Richtung Grand-Canyon, wo wir den Eingang zum Südrim gegen XY Uhr erreichen. Unser erstes Ziel ist der reservierte Campground und siehe da, wir haben genau jene Site, auf der wir bereits 2 x waren. Doch diesmal ist es kein Zufall, wir haben diese Site per Internet reserviert.

Wir beginnen die Zelte aufzubauen. Während Marcos Zelt innerhalb von wenigen Minuten steht und bezugsfertig ist, tun sich bei uns ungeahnte Schwierigkeiten auf: Wir sind aus der Übung, haben wir unser Trekkingzelt doch vor mehr als drei Jahren letztmalig aufgebaut. Und somit ergeben sich Schwierigkeiten, die jedoch zügig gelöst werden können. Zum Glück hat VAUDE in jedem Zelt eine Aufbauanleitung eingenäht und so steht auch unser Zelt nach einigen Minuten. Wir beschließen: Das muss morgen aber zügiger gehen !

Nachdem Zelte stehen und bezugsfertig sind, schwingen wir uns in den Wagen und nun stehen einige Fahrten an:

Richtung Generalstore um die letzten Vorräte zu erstehen. Marco entscheidet sich bei der Dryfreezed-Nahrung u.a. für ....... Hört sich delikat an! 

Fahrt zum Backcountry-Schalter. Während ich den Wagen parke eilen Anita und Marco vor, um alles „klar zu machen“. Wir hoffen, dass uns keine weitere Hürde erwartet, da unsere Permit für das „Overnight“-Campen bei den verlustigen Unterlagen liegt. Als ich nach dem Parken in das Office komme strahlen mir zwei Gesichter entgegen: Anita und Marco haben soeben erfahren, dass die Permit sofort neu ausgedruckt werden kann. Anita erwähnt der Mitarbeiterin gegenüber, dass das einzige, was sie von der Permit noch vorlegen kann, der Draht ist, mit dem man die Permit befestigen soll. Die Mitarbeiterin bestätigt, dass der Draht das wichtigste überhaupt ist.

Überschattet wird unsere Freude jedoch mit dem Hinweis, dass es auf der Phantom-Ranch kein Wasser gibt, weil die Pipeline gebrocven ist. 

Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als im Generalstore zur chemischen Keule zu greifen, die angeblich aus Flusswasser unbedenkliches  Trinkwasser machen soll. Auf  usneren Wasserfilter, den wir sonst immer auf Trekkingtouren mitnehmen, haben wir diesmal wohlweißlich verzichtet, da die Infrastruktur bezüglich Wasser auf dieser Tour hervorragend ist, bzw. eigentlich sein soll. 

Fahrt zur Lodge wegen Shuttle. In der M..lodge erkundigen sich Anita und Marco nach dem Shuttle, der uns morgen zum Northrim bringen soll. Ich bewache derzeit den Wagen in der Hoffnung, in der Nähe einen Parkplatz zu finden. Als mir das glückt und ich mich auf den Weg zur Lodge mache, kommen sie mir auch schon mit guter Nachricht entgegen. Alles ist klar, wir sollen uns morgen genau hier um xy Uhr einfinden und dann geht es zum Northrim. Wir fahren schon mal zum Rim um uns das anzusehen, was uns bald erwarten wird.

 

 
 

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Fahrt zum Sunset

Nach dem Marco uns mitteilt, dass er noch nie einen Sunset im Grand canyon miterlebt hat, haben wir endlich einen guten Grund gefunden, wieder einen zu erleben. Wir fahren gegen XY hr zum XY Punkt und wohnen diesem Schauspiel bei. Wahrscheinlich haben wir den Sonnenuntergang über dem Canyon schon zehnmal oder noch mehr erlebt aber jedes Mal wieder ist es ein beeidruckendes Erlebnis. Beim „Shooting“ geht mir durch den Kopf, dass ich mit all den Aufnahmen, die ich bisher von diesem Schauspiel gemacht habe, unsere Wohnung tapeziren könnte. Und dennoch bremst mich das überhaupt nicht...

 

 
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Im Cafè gibt es für uns noch ein Abendessen: Hähnchenteile und ...........

Unser Weg führt uns zurück zum Campground und hier sogleich in die Zelte. Morgen haben wir noch einen Relax-Tag und dann wird es bald ernst...

 

 
 

 

 
     
     
   

 

19.September 2007

 

 

 

 
     
 

In der unendlichen Wildnis Arizonas werden wir vom modernen Equipment aus Morpheus Armen gejagt, als um 6.00Uhr unsere Handys klingeln. Wir kriechen aus dem zelt und begrüßen unseren Nachbarn Marco. Gemeinsam stellen wir fest, dass die Temperaturen dueltich milder als erwartet sind. Hatten wir lt. Wetterbericht doch mit Temperaturen von unter 10Grad in der Nacht gerechnet besagt Marcos Equipment milde 15Grad. Er hat ein Schweizer Offiziersmesser, mit dem man nicht nur Schneioden, Sägen, Bohren kann sondern sogar Temperaturen und Höhen messen kann. GPS und EKG fehlen meiner Meinung nach. Aber die Temperaturmessung ist o.k. Die errechneten 15 Grad werden über einstimmend von unseren Nasenspitzen bestätigt. Wir erfreuen uns an dieser molligen Wärme, soll es doch heute Nacht auf dem Northrim Nachttemperaturen kurz über dem Gefrierpunkt werden.

Nach einer kurzen Wäsche in den Restrooms geht es mit dem Wagen zum Cafe` wo ein Frühstück eingenommen werden soll. Die Preise haben es insich: All American Breakfast (das übliche: Eggs, Ham, Potatoes) plus Kaffe und Orangensaft schlappe $32,- für uns zwei. Wir tröstern uns, wird es doch das letzte richtige Frühstück für die nächsten Tage sein.

Nach dem Breakfast geht es zurück zum Campground. Der Rückbau der Zelte geht im Vergleich zu unserem gestrigen Aufbau gut von statten. Wire beladen unsere Backpacks und wiegen, was wir in den nächsten Tagen auf dem Rücken zu erwarten haben.

 

 
 

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  Vorbereitung unserer Backpacks 
für die nächsten 5 Tage
 
     
 

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Zwischen 16kg und 19kg 
zieren unsere Rücken 

 
     
 

Wir räumen die Site und fahren zum Canyonrand, um an einigen Stellen schon mal einen Blick auf das zu wagen, was uns erwarten wird: Der Canyon!

 

 
 

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Blick vom Mather Point auf die Phantom-Ranch, 
auf der wir übermorgen sein wollen

 
     
 

An mehren Stellen machen wir einen kurzen Walk und Shootings. Auch der Generalstore ist nicht vor uns sicher.

Mit genügend Zeitreserve fahren wir allmä#hlich Richtung Lodge und suchen einen geeigneten Parkplatz für unser Auto, auf dem es die nächsten xyTage sicher stehen kann. Wir haben Glück und finden einen in Sichtweite der Lodge und des Trailheads. Wir denkenim voraus und wissen, dass wir in ein paar tagen froh über jeden Meter sein werden, den wir nicht mehr laufen müssen. Noch näher ist kaum möglich, dann hätten wir schon auf dem Trailhead selbst parken müssen...

Wir gehen zur Lodge und weisen darauf hin, dass wir jetzt da sind. Das nützt wenig. Wir müssen natürlich warten bis die Shuttles ankommen und wir aufgerufen werden.

Pünkltlich um xy Uhr werden unsere Backpacks auf den großen Dachgepäckträger auf- und wir drei in den Shuttle eingeladen.

Der Fahrer ist gefühlsmäßig recht flott unterwegs. Marco, der einen Blick auf den Tacho hat, bestätigt meine gefühlte Geschwindigkeit, er ist stets 10-20Meilen schneller als erlaubt.

 

 
 

                            

 
 

 
 

  

Nach drei „Shopping- and Restroom-Stops“ erreichen wir exakt mit Einbruch der Dunkelheit den Campground auf der Nordrim-Seite des Grand Canyons. Marco kennt ihn bereits von seiner letzten Tour.

Am Eingang werden wir begrüßt und auf die üblichen Verhaltensweisen hingewiesen, insbesondere auch, dass wir uns beim Laufen an die Geschwindigkeitsbegrenzung von max. 15MpH halten müssen. (Im Ernst, man mag über Amerikaner denken was man will, ihren Humor mag ich einfach.- Dieser Spruch hätte auch von mir sein können) Neben dem Host begrüßt uns auch ein kräftiger Wind, der uimposant und fast schon etwas beängstigend durch den Blätterwald rauscht.

Ein Blick auf die Öffnungszeiten des Generalstores lässt erkennen, dass nur noch ca. 90Minuten Zeit haben, ihn zu plündern. Nach etwa 150Metern erreichen wir unsere Campsite. Wir haben uns die edle Variante gegönnt und eine Site am Canyonrand reserviert. Ein traumhafter Blick, vermutlich!

Es wird zunehmend dunkler und vom Grand Canyon ist nichts mehr zu sehen. Unsere Zelte müssen wir schon im gleißenden Licht unserer Stirnleuchten aufbauen. Marcos Zelt steht natürlich wieder sofort, unser dauert etwas länger, aber kein Vergleich zu gestern. Anita und ich sind eben lernfähig.

Nach dem Innen- und Außenaufbau gehen wir zum Generalstore und kaufen noch etwas ein. Draußen auf der Veranda essen wir in absolut gemütlicher Atmosphäre im schwachen Licht, das aus den Fenstern des Generalstores fällt, auf rustikalen Holzstühlen unser Abendmahl. Marco isst Geflügel-Sandwiches, Anita eine Suppe und ich verbrenne mir den Mund an einem Burrito. Wer behauptet, Microwellen würden nicht richtig heizen, dem kann ich nur diese Kombination empfehlen, vorsorglich mit viel kaltem Wasser.

Auf dem Rückweg schauen wir noch am Info-Stand nach der Lage des Trailheads von morgen. Lt. Karte und unseren Berechnungen mit dem Daumen müssten das etwa 2 bis 3 Meilen sein. Anita ist entsetzt und stammelt immer nur, dass das nicht sein kann, lt. Beschreibung müsste der Trailhead in unmittelbarer Nähe sein. Marco und ich aber bestätigen uns gegenseitig, mit Daumen und Leatherman die Skalierung der Karte auf den Trail übertragen zu haben und zu diesem Ergebnis gelangt zu sein.

Anita murmelt, aber das habe ich ja schon gesagt, immer noch, dass das eigentlich nicht sein kann.

Wir schlafen schnell ein, denn um 5.00.Uhr sollen die Wecker loslegen.

 

 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
 

 

 

 

 
 

 

 
     
     
   
 

 

 

 

 

 

 

 

20. September 2007

 

 

 

 

 

 

     
 

Handys und wir erwachen, bevor der Tag erwacht. Da die sog. „Quiet Hours“, also die Nachtruhe auf dem Campground, erst um 6.00 Uhr enden, bemühen wir uns so gut es geht, die Zelte absolut ruhig abzubauen. Der Wind, der immer noch kräftig durch die Bäume rauscht, lässt unsere eigene Geräuschkulisse fast verstummen. Wir verstauen alle Habseligkeiten in unseren drei Backpacks. Zwischen 16 und 19kg hat jeder auf dem Rücken. (Das ist nicht geschätzt, wir haben es am Vortag mit unserer Waage gemessen)

Als alles abgebaut ist, setzen wir uns noch kurz auf die Bank und frühstücken. D.h. Marco und ich essen etwas. Anita hat ja nach wie vor das Problem, vor einem Hike nichts essen zu können, weil es ihr sonst bei der leichtesten Anstrengung äußerst übel wird.

Dabei reden wir noch über die Nacht: Es war zwar etwas kühler als in der Nacht zuvor, irgend wann einmal in der Nacht habe ich mir auch meine lange Hose angezogen, aber dennoch waren es keine Grade kurz über dem Gefrierpunkt. Marcos Wetterstation gibt ca. 12Grad an. Wir stimmen überein, dass es wesentlich milder als gedacht ist und dennoch vermutlich unserer kälteste Nacht gewesen sein wird. Trotz der Milde statten wir uns mit Fleece-Hemden bzw. Funktionsunterhemden aus.

 

 
 

Anita beim Packen

 

Aufbruch in aller Frühe 
in Richtung Trailhead

  Um 6.00..Uhr starten wir unseren Hike, und stehen nach etwa 200m vor dem ersten Problem: Unser Trail ist nicht eindeutig ausgeschildert. Wir entscheiden uns anhand der vorangegangenen Schilder, der Logik und der Himmelsrichtung für einen steil absteigenden Weg durch einen Wald und erkennen nach etwa 50 weiteren Metern, dass es genau die richtige Entscheidung war. Nach nur wenigen Minuten stehen wir am ersehnten Trailhead und fragen uns schon, weshalb wir gestern auf eine Entfernung von zwei bis drei Meilen gekommen sind. (Die Lösung haben wir ein paar Tage später gefunden: Die Skalierung auf der Karte zeigte 1000Yards an. Marco und ich haben beide –metrische Maße gewohnt- im Kopf eine Meile gerechnet und sind somit fälschlicherweise auf 2-3Meilen gekommen. Tatsächlich sind 1000Yards etwa 300 Meter, also wesentlich kürzer!)  
 

"Die Drei" - noch guter Dinge !

 

Trailhead

 

Vor uns steht also der Weg in die Tiefe. Nach einigen letzten „Vorher“-Aufnahmen machen wir uns auf den Weg in Richtung Cottonwood-Campground. Die erste Meile vergeht zügig und ohne Schwierigkeiten. Die erste Rast erfolgt an den XY-Restrooms in unmittelbarer Nähe des XY Tunnels. Mit uns rasten ca. 12 andere Hiker. Ich gehe kurz Richtung Restromms und entledige mich aufgrund der aufkommenden Wärme des Fleece-Hemdes und des Funktionunterhemdes. Als ich zurück komme herrscht absolute Ruhe: Außer uns ist kein anderer Hiker mehr in Sicht. Ich grüble, wie die beiden es geschafft haben können, alle anderen Hiker zu vertreiben...

Wir führen unseren Hike durch den ..Tunnel fort und jetzt kommen harte Stunden für uns drei. 

 
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  Blick am Coconino Overlook 
in den Seitencanyon
 
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  lässt schon erahnen, 
was uns erwartet 
 
     
     
  Nach gut einer Stunde beginnt Anita zu schwächeln. Sei es nun die Zeitumstellung oder die kurze Zeit des Akklimatisierens: Ihr ist schwindelig, schlecht und der Kreislauf ist völlig im Keller. Mehrere Stopps entschärfen die Situation nicht. Zwischenzeitlich übernehmen Marco und ich trotz großen Widerstandes Anitas Backpack.  
 

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Die erste Brücke beim Abstieg nach etwa zwei Meilen. Im Moment ist sie noch Anlass, 
unsere Auslöser der Kameras heiß laufen zu lassen. 
Später begegnen wir noch mehreren Brücken, was das Foto-Fieber leicht senkt.

 
  Uns bleibt nichts anderes übruig, als Schritt für Schritt langsam weiter zu gehen und alles zu ertragen. Der Weg isr aber niocht nur anstrengend sondern auch fotogen. Die erste Brücke beim Abstieg ist noch Anlass, unsere Auslöser der Kameras heiß laufen zu lassen. 
Später begegnen wir noch mehreren Brücken, was das Foto-Fieber leicht senkt.
 
 

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Der Weg führt steil in die Tiefe... 

 
 

Am xx-Punkt ankommend müssen wir Farbe bekennen: Ich erkundige mich bei den amerikanischen Hikern, wie weit es zu den ...Falls ist, zu denen wir ursprünglich auch einen Abstecher machen wollten. Mit etwa xy Meilen ist das indiskutabel.

Wir entscheiden uns nach einer kurzen Pause weiter in Richtung Cottonwood-Canyon zu gehen und uns für die letzten zwei Meilen zu trennen. Marco, der eindeutig ein schnellerer Hiker ist, geht schon einmal vor, eine schöne Campsite zu besetzen. Sein Angebot, dann ohne Gepäck zur Unterstützung zurück zu kommen, lehnen wir aber dankend ab.

Der Weg begleitet uns mit ziemlich viel Sonne, sukzessiver Hitze und immer mehr Pausen. Trotz aller Bemühungen wird es Anita nicht besser, eher im Gegenteil. In der Ferne erkenne ich ein Hausdach und freue mich schon, das Ziel vielleicht schon bald zu erreichen. Anita hingegen erwidert, dass das auf keinen Fall schon der Campground sein kann.

Die Dächer erreichend erkenne ich, dass sie leider Recht hat: Es handelt sich um eine ...Residenz, die leider nichts mit unserem Campgound zu tun hat. Im Schatten einiger Bäume setzen wir uns in der Nähe des Trinkwasserbrunnens hin und kühlen uns mit Wasser ab.

Nach etwa einer halben Stunde setzen wir den grausamen Hike fort. Während wir so Schritt für Schritt und Pause für Pause weiter gehen, überlege ich, wie Anita denn die nächsten Tage überstehen soll. Ein Abbruch der Tour macht keinen Sinn, weil wir dann den anstrengenden Weg nach oben nehmen müssten und dort keine Möglichkeit haben, auf die Südseite des Canyons zu kommen. Eine Fortführung der Tour sehe ich aber ebenfalls mit Skepsis, wenn sich Anitas Zustand nicht grundlegend bessert. Langsam komme ich ins Grübeln, ob solche Touren das richtige für Menschen in unserem Alter sind ;-)

Der restliche Weg zieht sich, er zieht sich sogar sehr und macht mich skeptisch. Ich frage mich, ob wir an der xy Residenz nicht evtl. eine Abzweigung zum Campground verpasst haben. Anita beruhigt mich, dass wir nach ihren Erinnerungen an die Wegbeschreibung eigentlich richtig sein müssten.

 

 
   

 

Ankunft auf dem Cottonwood Campground, unserem ersten Camp

 

 

 
 

Gegen xy Uhr erreichen wir tatsächlich den ersten Ausläufer des Cootonwoods-Campgrounds. An der ersten Sitzgelegenheit setze ich das Gepäck und Anita ab und suche Campsite für Campsite nach Spuren von Marco ab. Was mir begegnet sind jedoch Hiker, die nicht viel besser dran sind als wir. Auf der einen Site liegen erschöpfte Hiker im Zelt, auf einer anderen Site liegt ein Hiker einfach auf dem Tisch. Das Heben und Senken des Brustkorbes beruhigt mich: Er lebt wohl noch!

Nach etwa 40-50Metern komme ich langsam ins Zentrum des Campground und die Spur der Erschlagenen führt weiter. Vor der Rangerstation liegt ein Mädel, ebenfalls erschöpft und nach Luft schnappend. Und im Schatten eines Baumes sehe ich einen weiteren Hiker auf der Bank liegend und nach oben in die Unendlichkeit schauend: Marco.

Er begrüßt mich erschöpft mit den Worten: "Bin auch noch nicht lange da, habe mich verlaufen!"

Marco ist es genauso ergangen wie mir. Die letzten (angeblichen) zwei Meilen sind auch ihm seltsam vorgekommen, so dass er kurz vor Erreichen des Campgrounds umgekehrt ist, weil auch er glaubte, an der Pumpstation den Weg verfehlt zu haben. NAch dem er schon fast wieder die Pumpstation (und uns) erreicht hat, haben ihm andere Hiker erklärt, dass er ursprünglich doch auf dem richtigen Wege war...

Der Rest des Tages ist schnell erklärt. Zunächst solidarisieren wir uns mit Marco und legen uns ebenfalls auf die Holzbänke, nach oben in den Himmel schauend kommen wir  zu Atem und denken an nichts.

So lange, bis uns der Hunger übermannt und wir damit beginnen, die Rucksäcke zu leeren und die Zelte aufzubauen. 

 
 

 
  Doch zunächst bedürfen auch die Füße einer gewissen "Equiomentpflege"  
     
 

                        

 
 

Wir bauen unser Kocheqioment auf, das aus einem Benzin-Brenner, einem Topf und Wasser besteht. Wir ernähren uns mit Dryfreezed-Nahrung, wobei sich Anita aus der Vielzahl der mitgebrachtren Gerichte xy aussucht und  ich mich für xx entscheide. Den kulinarischen Höhepunkt setzt jedoch Marco mit....

Die Zubereitung ist zwar etwas umständlicher als unsere Meals, das Ergebnis lässt uns aber alle erstaunen: Sein Fleisch sieht nicht nur lecker aus, er riecht auch hervorragend. Und so wie Marco erzählt, schmeckt es auch noch.

 

 
 

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Reiche Auswahl an unterschiedlichster
 Dry Freezed Nahrung

 
 

Während wir so vor uns hinkochen und essen und uns an einer Tasse Kaffee erfreuen kommt Anita freudestrahlend vom Wasserholen zurück. Sie hat mit einem Ohr mitbekommen, dass der Rancher berichtet hat, dass die Pipeline repariert ist und es auf der Phantom-Ranch wieder Wasser geben soll. Wir hängen uns fast in den Armen vor Freude, können wir doch so auf die CVhemie verzichten und müssen morgen früh nicht sämtliche Wasservorraäte auffüllen.

Gut eine Stunde später erscheint der Ranger auch auf unserer Site und kontrolliert unsere Permits. Er weist uns nebenher noch darauf hin, dass wir unsere Mosito-Spiralen wieder ausmachen können, weil es hier keine Mosiktos gibt.

Eher als Small-Talk gedacht fragen wir ihn nach den "Wasserbedingungen" unten im Canyon und er berichtet, während unsere Gesichter länger werden, dass es unten kein Wasser gibt: Die Pipeline ist zwischenzeitlich erneut gebrochen. Er beruhigt uns, dass so etwas häufiger passiert. Er selbst hat es schon erlebt, dass die Pipeline in einer Woche sieben Mal gebrochen ist, immer an anderen Stellen. Ich frage mich, ob das jetzt ein Trost sein soll.

Für uns bedeutet das, dass wir morgen früh nun doch alle Wassersäcke auffüllen werden und wir uns unten doch mit Chemie vollpumpen müssen.

 

Allmählich wird es dunkel und wir verziehen uns in die Zelte. Sämtliche Essensvorräte verstauen wir in den Metallkisten, von denen es auf der Campsite zwei Stück gibt . Sie verhindern, dass sich die Tierwelt über die Lebensmittel hermacht. 

So long, denn morgen geht es weiter...

 

 
     
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

21. September 2007

 

 

 

 
 
 

Aus der Erfahrung des Vortages lernend lassen wir uns heute noch eine halbe Stunde früher wecken als gestern. Um4.30Uhr krabbeln wir aus den Zelten und beginnen, alles abzubauen und zu verstauen. Wieder sind wir nach knapp einer Stunde mit allem fertig und sitzen noch kurz am Tisch. Ich schlinge mir noch den Rest von Anitas gestrigem Reis runter, der aber verklumpt nicht nur in dem Beutel sondern auch in der Speiseröhre.

Um 5.30Uhr machen wir uns auf den Weg, voll bepackt mit Equipment und Wasser.

Der Weg erscheint deutlich weniger steil als die gestrige Etappe. Nach xy Meilen erreichen wir eine Abzweigung zu den Ribbon Falls. Während Anita unser Gepäck bewacht gehen Marco und ich stramm zu den Ribbonfalls. Plötzlich endet der Weg und wir erkennen in der Ferne die Ribbon Falls. Da der weitere Weg quer durch das Dickicht führt entscheiden wir uns zur Umkehr. Nach nur wenigen Minuten erreichen wir Anita mit dem Gewissheit, dass sie wenig verpasst hat. Diese Erkenntnis hat Marco jedoch gegen seinen Objektivdeckel eintasuchen müssen, der auf der Strecke zu dem RobbonFalls ausgerechnet auf der kleinen Brücke verlustig wurde.

 
 
 

Anklicken zum Vergrößern                           Anita bewacht unser Gepäck

 
 

Während Marco und ich einen kleinen Abstecher zu den Ribbon Falls machen bewacht Anita unsere Backpacks. Verpasst hat sie allerdings nicht viel: Die Falls sehen wir nur aus der Ferne, weil der Weg durch Dickicht versperrt ist.

 
  Wir nehmen wieder unsere "Schränke" auf und setzen den Weg fort. Nach xy Meilen endet er jedoch für uns völlig unerwartet vor einem Sumpf, der uns zum Durchqueren nötigt. Kleine bunte Schleifen in den Büschen soll uns vermutlich den Weg weisen allerdings sind die Schleifen links wie auch rechts. Letztlich bleibt uns in der Verwirrung nichts anderen übrig, als die Wege mit Hilfe von "Try and error" auszuprobieren. Allerdings sind die Umstände widrig: Der Sumpf besteht aus abgestandenem, faulendem Wasser und verbreitet einen abscheulichen Gestank. Wir bemühen uns zwar redlich, mit den Füßen nicht all zu tief im Morast zu versinken, was jedoch wenig erfolgreich ist. Alle drei haben wir nur einen Gedanken im Kopf: Jetzt bloß nicht stürzen!
Irgens wann haben wir die Everglades des Grand Canyon durcgquert. Wir sind uns einig, von diesem Hindernis noch in keiner Wegbchreibung gelesen zu haben.
 
 

Vor dieser Matsche hatte uns keine Wegbeschreibung gewarnt

 
 

Neu ist uns, dass der Trail durch fauliges Wasser führt.

 
     
     
 

 

Allmählich scheint die Sonne auf unseren Weg. Obwohl sich alles anfängt aufzuheizen, lässt sich die Strecke gut angehen. Von Anitas gestrigen Strapazen ist nichts mehr zu merken, stattdessen blödelt sie rum, dass das gestern ja eine tolle Idee war rum zu kränkeln und dass ihr das heute bestimmt keiner noch mal abnimmt....

 

 

 
 

Anklicken zum Vergrößern                              Anita on the bridge

 
 

Eine weitere Brücke, über die der Trail führt.

 
  Allerdings verraten uns die Blicke zum Canyonrand hoch stets, was wir zwar schon gelsitetr haben, aber auch, was wir in ein paar Tagen wieder nach oben schaffen müssen.  
 

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Blick zum Canyonrand hoch

 
     
     
 

Mittlerweile kommen uns ab und zu Hiker entgegen und alle fragen uns, ob es auf Cottonwood Wasser gibt. Unser "Yes" lässt die Hiker jedesmal vor Freude aufschreien.

Irgend wann bin ich es Leid und stelle einem Hiker die gegenfrage, ob es denn auf der PhantomRanch Wasser gibt. Ihr "Yes, sure!" lässt uns erst stutzen und dann ebenfalls vor Freude aufschreien.

 

 
  Ankunft auf der Phantom-Ranch  
  Des Rätsels Lösung erfahren wir nach xy Stunden des Hikens am Eingang zum xy Campground auf der Phantom Ranch. Dort entdecken wir ein Hinweisschild, dass die Pipeline gebrochen ist und es somit zeitweise auf dem Cottonwodd Campground kein Wasser geben wird.  
 

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  Unser erste Station ist die Canteen der Phantom Ranch. Uns lüstet es alle drei nach einer kalten Coke oder sonst irgend einem kalten Getränk, dass nicht nach Wasser pur schmeckt. Es gibt zwar keine Coke aber stattdessen eine Lemonade, die wir uns Becherweise und eiskal "reinziehen".   
 

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Ankunft auf der Phantom Ranch. Unser erstes 
Ziel ist ein kaltes Getränk in der Canteen. 

 

Nach dem wir das komplette Angebot an Snickers, Getränken und Gift gescannt haben nehmen wir wieder Gepäck und "Fahrt" auf und nach wenigen Minuten erreichen wir  den Bright Angel Campground. Während Anita und MArco die erste Site am Fluss besetzen gehe ich ein paar weitere Sites ab, ob die evtl. mehr Platz für unsere beiden Zelte bieten. Aber ich lande wieder auf der ersten "Pool-Side-Site" und wir geben uns den Befehl zum Aufbau. 

Zunehmend schneller vollzieht sich der Zeltaufbau, wobei Marco stets einen Tick schneller fertig ist. Wir trösten uns damit, dass es ja "nur" ein Ein-Mann-Zelt ist, was er aufrichten muss.

Unser erster Weg führt uns zum Fluss, wo wir uns ausgiebig abkühlen. Während Marco und ich plantschen löffelt Anita den Rest Reis, den ich morgens als Rest vom Rest des Vortages übrig gelassen habe. Offensichtlich klumpt er bei ihr weniger als bei mir...aber man sieht, wir lassen nichts verkommen..
Hintergrund ist allerdings, dass wir die Lebensmittel hier unten sowieso nicht hätten entsorgen dürfen und so bleiben uns nur zwei Varianten: Wieder mit hoch nehmen oder essen!
Aber auch Anita nutzt das Wasser, um sich ausgiebig abzukühlen.

 
 

Haarewaschen, selbstverständlich ohne Chemie

 
 

Abkühlung und Haarewaschen, 
selbstverständlich ökologisch, ohne Shampoo

 
     
 

Auf der anderen Seite des Creeks wird fleißig und leider sehr laut gearbeitet. Mehrere ARbeiter reißen den Boden mit schwerem Gerät auf. Als wir merken, dass sie wohl unsere Pipleline versuchen zu reparieren, bekommen sie unseren Segen. Zum Glück pausieren sie, so dass unser Baden doch noch erholsam wird.

Nach dem Trocknen gehen wir noch einmal zur Canteen, etwas "Abhängen" (wie man heute sagt), trinklen natürlich wieder einige Lemonades uns müssen feststellen, dass die Restrooms wasserlos sind. Wir müssen also Creek_wasser punmpen und damit von Hand nachspülen. Aber Hauptsache es gibt Trinkwasser.

 
 

Mit Hütchenspielen vertreibt die Bedienung uns die Zeit

 
 

Unsere Bedienung vertreibt sich/uns 
die Zeit mit Hütchenspiel

 
  Wir nutzen die freie Zeit, um uns ein webnig umzusehen und erste Eindrücke vom Bottom zu bekommen.  
 

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Zurück auf dem Campground, der sich mittlerweile fast völlig gefüllt hat, machen wir uns wieder ein paar Tüten Dry-Freezed-Nahrung zurecht. Diesmal gibt es XXX , XXX und XXXY.

Offensichtlich schlägt der Hike etwas auf das Hirn, denn irgend wann einmal fange wir damit an, wie mit Spielkarten bei einem Quartellspiel uns gegenseitig nach den Inkredienzen zu fragen; Kalorien? Fett? Sodium? Vitamnie? Den höchsten Stellenwert hat aber eine Angabe: Das Nettogewicht! Denn das alleione ist ausschlaggebend, wie viel Gramm wie beim Aufstieg einsparen!

 Uns so vergeht der Rest des Tages mit dummen Zeug viel zu schnell. Und irgend wann geht es dann doch noch in die Zelte. So long, bis morgen!

 

 
     
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

22. September 2007

 

 
 
 

Gegen 6.30Uhr erwachen wir. Das ist zwar immer noch recht früh aber im Vergleich zu den Vortagen kommt es unds schon fast wie Mittag vor. Nach der Morgenwäsche schmeißen wir unseren Brenner an und früühstücken ein paar trockene aber leckere Kekse zum Kaffee. Überhaupt  ist uns die Idee mit den Keksen neulich erst im letzte Moment gekommen und so hat Anita paar Stück in einer Tüte abgepackt. Jetzt sind wir uns einig, dass die Idee grundsätzlich gut, die eingepackte Menge jedoch recht knapp bemessen ist. Man mag kaum glauben, wie köstlich diese einfachen Kekese hier in Mitten der Wildnis sind.

Der Wetterericht, den wir gestern als Aushang gesehen habenm, verrät Regen für diesen und den folgenden Tag. Doch im Monent ist davon zum Glück noch überhauopt nichts zu merken und so verbuchen wir diese Information innerlich als freudige Fehlnachricht. Und so machen wir uns zu dritt im Anschluss an das Frühstück auf eine kurze Runde über den Campground und die nähere Umgebung.

 
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Der Weg führt uns von Campground aus in süd/nörd Richtung zum Ufer des Coloreados und dort über die XY Bridge auf die andere Uferseite des Flusses. Kaum auf der anderen Seite angekommen beobachten wir den Start des am Ufer stationierten Helikopters. Kaum abgehoben landet er bereits nach etwa einer Viertel Stunde wieder.

 
 

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  Weiter oben am TZrail machen wir Station um die Starts und Landungen des Helikopters genau zu studieren. Offensichtlich fliegt der Heli die Bauarbeiter und ihr Equipment raus. Vermutlich ist die Pipeline repariert und Mensch und Mashine werden unten nicht mehr benötigt.

Der Weg führt uns über die xy Bridge zurück. Wir sehen sie uns schon einmal genau an, denn über sie werden wir morgen das Camp in Richtung Indian Garden verlassen.

 
     
     
     
     
     
     
     
     
   
     
     
     
     
     
     
     
     
  Relaxen im Inner Canyon  
     
     
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  Der Tag bringt unseren ersten Regen und lässt den Bright Angel Creek anschwellen. Während wir dem Wassereinbruch trotzen verspricht uns der Blick zum South Rim Wetterbesserung.  
 

Marco wartet auf das Ende des Regens

 
     
 

Lichtblick: Kaffee

 
     
 

Unsere neuen Becher bewähren sich. Es handelt sich um Faltbecher                                   "Wenn man die Falttechnik beherrscht klappt es auch mit dem Kaffeetrinken"

 
     
     
     
 

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Anklicken zum Vergrößern                                   "Oben scheint es schon wieder aufzureißen"

 
     
 

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Blick auf den Campground , der zusammen mit der Phantom Ranch 
im Bright Angel Canyon verschwindet.

 
 

                                        

 
 

 

 
 

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23. September 2007

Um 5 Uhr starten wir zur ersten Etappe des Aufstiegs. Entgegen unserer Befürchtungen erweist sich der Trail trotz seiner Steilheit als gut bezwingbar.
Nach fünf Meilen und etwa 400 Höhenmetern erreichen wir nach nur 3,5 Stunden Indian Garden.
Wir trocknen unser Equipment und während Anita "Stallwache" hält gehen "die Männer" zum Plateau Point.
Die zusätzlichen drei Meilen auf ebenem Terrain werden leicht weggesteckt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
     
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  Abbau und Start gegen 5.00Uhr  
 

Anita und Hartmuth auf der Suspension-Bridge, nur wenige 100 Meter vom Campground entfernt

 
     
 

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Gesichter voller Begeisterung....                             ...und Freude!

 
     
 

Unsere Permit muss laut Regelwerk stets sichtbar sein

 
 

Die "Rules" erfordern, dass unsere Permit stets gut 
sichtbar am Backpack oder am Zelt befestigt wird. 
 

 
 

Hausputz...                            ...mal anders

 
 

Der gestrige Regen erfordert es, unsere Behausungen zu trocknen und zu säubern.

 
     
 

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Blick vom Plateau Point

zum Colorado,

 
     
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den nicht nur wie genießen wollen.

 
     
     
     
     
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24. September 2007

Wieder starten wir noch lange vor dem Sonnenaufgang. Die erste Stunde hiken wir im Licht unserer Taschenlampen. Knapp 1000 Höhenmeter und 4,5 Meilen liegen vor uns. Auch dieser Abschnitt ist anstrengend, aber dennoch meistern wir ihn vorzüglich. Nach gut vier Stunden erreichen wir glücklich und stolz den Canyonrand und das Auto. Unsere Ziele für diesen Tag sind einfach:
Duschen, Essen und ein Bett !
Doch zunächst sehen wir uns von oben das an, was wir in den letzten fünf Tagen erwandert haben.

 

 

 

 
     
 

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Zwei kl. Lichter in der weiten Ferne zeigen uns das Ziel

 
     
 

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Langsam geht die Sonne auf und die Gipfel erglühen im Morgenlicht

 
     
  Zwischenrast  
  Rast im "3 mile Resthouse"  
     
 

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Ein Tier versperrt den Weg

 
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Innehalten kurz vor dem Ziel

 
 

Anita vor dem ersten Tunnel (von oben gesehen)

 
 

Nur wenige Meter bis zum Canyonrand

     
 

Marco, Anita und Hartmuth am Trailhead zum Bright Angel Trail

 

geschafft

     
 

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  Blick vom Trailhead des Bright Angel Trails hinein in einen Teil des Inner Canyon. Die Entfernungen sind nur schwer einzuschätzen, egal ob auf einem Foto oder in Natura. Der Trail von Indian Garden bis zum Plateau Point ist 1,5 Meilen (ca. 2,5km) lang, der vom Indian Garden zur Phantom Ranch ca. 5 Meilen (gute 8km)
   
     
 

25. September 2007

Gestärkt und erholt verlassen wir den Grand Canyon in Richtung Las Vegas. Wir stoppen in Seligman um Angel und Vilma an der legendären Route 66 zu besuchen. 
Bei Hackberry erliegen wir wieder dem Charme der Tankstelle Doch diesmal gehen wir sogar hinein und versinken in der alten Zeit.

In Vegas mieten wir uns im Luxor ein.

 

 
     
 

Wir drei am Ausgangsschild zum Grand Canyon

 
 

Ein-/Ausgangsschild vom Grand Canyon N.P. Südrim

 
 

 

 
  "On the Road again"  
     
 

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Kurzer Stopp im Gift Shop von Angel Degadillo in Seligman

 
     
  Anita beim Shopping  
  Anita beim Shoppen bei Angel  
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  Unser Geschenk aus dem Jahre 2001 steht immer noch im Laden  
     
 

Anklicken zum Vergrößern           Im Hintergrund sind die Stelzen der zukünftiigen Umgehungsstraße zu erkennen

 
  Zwischenstopp am Hoover Dam. Hinter Anita erkennt man die riesigen Stelzen, die später einmal die Umgehungsstraße tragen werden.  
     
 

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Nächster Zwischenstopp an der ehemaligen Tankstelle von Hackberry, 
die heute ein origineller und sehenswerter Gift-Shop ist.

 
     
 

Diesmal "shooten" wir die Tanke nicht nur von außen....

 
 

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sondern auch von innen:

 
     
 

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Übernachtung im Luxor / Las Vegas

 
     
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  26.September 2007

Drei Fahrtage begleiten uns nun

Bei einem letzten Frühstück nehmen wir Abschied von Marco, der morgen wieder zurück fliegen wird.
Wir entscheiden uns, in Richtung Colorado zu fahren. Am Nachmittag erreichen wir mal wieder den Zion National Park. Wir spulen dabei 180 Meilen ab.

 
 

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Unser Zimmer im Luxor

 
  Frühstück im Luxor  
  Letztes gemeinsames Frühstück  
     
 

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"Unser Frontier", das uns seit 1995 immer wieder begleitet hat, 
jetzt luftig und zum Abriss vorbereitet

 
     
     
 

Eingangsschild zum  Zion N.P.

 
 

Ankunft im Zion N.

 
  Campen im Zion N.P.  
  Übernachtung im Zion N.P.  
     
     
     
     
 

 

27.September 2007
Unter dem morgendlichen Vollmond hinweg verlassen wir am nächsten Tag den Zion N.P. und machen einen Zwischenstopp am Golden Hills Motel, wo es die einzigartigen Scones gibt.

Nach rund 400 Meilen erreichen wir Moab. Zwischen Arches N.P. und Canyonlands N.P. übernachten wir auf dem Horsethief Campground. Hoffen wir, dass man uns unser "Horse" nicht stiehlt.

 

 

 
 
     
 

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  Vollmond über dem Zion N.P. am nächsten Morgen  
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Frühstück im Golden Hill-Restaurant. Es gibt natürlich Scones!

 
     
     
  Deutlich mehr Platz als in unserem Trekking-Zelt  
  Aufbau und Innenausbau unseres großen Zeltes. Der Unterschied ist gigantisch.   
     
 

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Abendstimmung vor dem Zelt

 
     
   

 

 

 

 

 

 

 

Der letzte Fahrtag beschert uns nochmals 150 Meilen. Wir erreichen das Colorado National Monument und schlagen in der absoluten Wildnis auf einem Plateau unser Lager auf. Durch den Aufwind am Plateau wird unser Zelt härtesten Bedingungen ausgesetzt. Sogar ein Hering löst sich durch den Sturm, obwohl das Zelt nach allen Regeln der Statik abgespannt ist. Tapfer verbringen wir den Abend windgeschützt im Zelt. Essen und Kartenschreiben muss im Zelt erfolgen.

 

 

 

 

 

 

 
     
 

Eingangsschild zum Colorado National Monument

 
 

Eingangsschild zum Colorado National Monument

 
 

Zeltaufbau - Anita verbreitet Schrecken mit ihrem Hammer in der Hand

 
 

Zeltaufbau - Anita verbreitet Schrecken mit ihrem Hammer in der Hand

 
 

Dinner im Zelt: Sushi, mit Käse gefüllt Würstchen, Pringles und als NAchtisch Waldbeeren

 
 

Dinner im Zelt: Sushi, mit Käse gefüllt Würstchen, Pringles und als Nachtisch Waldbeeren

 
 

Der Sturm gibt uns genügend Zeit, ausgiebig Karten zu schreiben

 
 

Der Sturm gibt uns genügend Zeit, ausgiebig Karten zu schreiben

 
 

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Abendstimmung

 
     
 

29. September 2007

Vom Zelt aus geht es noch zwei Meilen bis zum Trailhead. Die Strecke ist trotz Geländewagens nur mit großer Mühe zu überwinden und so bleibt es nicht aus, dass wir gelegentlich aufsetzen. Schadlos!
Der Trail hat eine Länge von 2,5 Meilen in eine Richtung und führt uns auf engstem Raum an sieben Arches vorbei. Das ist die größte Ansammlung von Steinbögen außerhalb des Arches N.P. in ganz Nordamerika.
Sie sind nett aber bleiben hinter unseren Erwartungen zurück.
Der letzte Arch weckt unseren Ehrgeiz, die Strecke durch ein gewagtes Hindurchklettern abzukürzen.Der "Cut" erweist sich als deutlich schwieriger als vermutet, beschert außer Adrenalin auch Verletzungen, lässt uns aber innerlich wachsen.
Nach der Rückkehr bauen wir sofort das Zelt ab. Der Wind hat immer noch nicht nachgelassen. Der bald einsetzende Regen würde es uns für mehrere Tage unmöglich machen, dieses Gebiet mit dem Auto zu verlassen und so fliehen wir in umgekehrter Richtung bis nach Moab.
Die nächste Etappe bis zum Zion N.P. zurück schenkt uns einen traumhaften "Indian Summer".

 
 
     
 

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Ein kurzes aber anspruchsvolles Stück Gelände erschwert uns den Zugang

 
     
 

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Hinweisschild auf dem Trail

 
     
 

 
     
     
 

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Auf der Loop gefällt uns Arch #6 am besten, 
ist er doch der größte und hebt sich am eindrucksvollsten vom Hintergrund ab.

 
     
 

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Allenfalls noch von #7 zu toppen, der am Ende der Loop steht 
und uns eine Abkürzung ermöglicht, wenn man hindurch und hinaus klettert.

 
     
 

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Das allerdings erweist sich als schwieriger und steiler als vermutet.

 
     
 

Yessss, we did it !

 
 

Doch irgendwann ist es geschafft 
und ermöglicht uns einen phantastischen Blick über das Areal

 
 

 

 
 
 

30. September 2007 

Die nächste Etappe bis zum Zion N.P. zurück schenkt uns einen traumhaften "Indian Summer" und beeindruckende Impressionen.

 
 
     
 

Impressionen von der Fahrt:

 
 

 
     
     
 

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Der gestrige Sturm hat Schäden verursacht. 
Unsere Zeltunterlage erhält einen Reparaturflicken.

 
     
 

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Wie immer im Zion N.P. 
steht unser Zelt in einer traumhaften Ambiente.

 
     
   
  Gegen Abend wird es deutlich kühler...  
   
 

aber ein romnatisches Lagerfeuer wärmt Körper und Seele.

 
 

 

 
   

 

1. - 3. Oktober 2007

Wir verbringen drei Tage im Zion N.P.

Den ersten Tag würden wir mit dem Aufstieg zu Angels Landing verbringen, wenn der Trail wegen Reparaturarbeiten nicht gesperrt wäre. Diesen anstrengenden Hike tauschen wir gegen eine Wanderung zum Watchman, der deutlich niedriger ist und dessen Trail als "moderate" bezeichnet wird. Dafür erhalten wir einen schönen Ausblick bis hin nach Springdale.

 

 

 
   

 

 
 

Anita vor den Zinnen

 
 

Morgendliches Erwachen. 
Da der Trail zu Angels Landing geschlossen ist 
beschließen wir, erstmalig den Watchman anzugehen.

 
     
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  Der Watchman-Hike ist kurz und "moderate" und wir fragen uns, 
weshalb wir ihn erst jetzt gemacht haben. Der Ausblick ist ein "grand view" 
 
     
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und ermöglicht es uns, 
bis ins Nachbardorf "Springdale" zu sehen.

 
     
 

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Abendstimmung auf dem Camground

 
     
 

 

 

 

 

 

2.Oktober 2007:
Am zweiten Tag gehen wir die anstrengendste Tour des Parks an: Wir lassen uns mit dem Shuttle zum East Entrance bringen und starten von dort aus auf den East Rim Trail. Rund 10 Meilen ist er lang. Nach 8 Meilen biegen wir an der Weggabelung zu einen zwei Meilen langen und sehr steilen Aufstieg zum Observation ab. Dieser Teil des Hikes ist für uns völlig neu und für die Anstrengung des Aufstiegs werden mit einem atemberaubenden Blick über den Hauptcanyon des Zion entschädigt. Nach 14 Meilen erreichen wir mit Einbruch der Dunkelheit das Trailende und brausen im Shuttle zügig zu unserer Site.

 

 

 

 

 

 
     
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  Trailhead zum East Rim Trail. 
An manchen Stellen heißt er auch East Plateau Trail
 
     
 

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Anita als Holzhacker

 
     
 

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  Unsere Verpflegung. Die "Bana-Box" haben wir mal eher als Joke gekauft 
und auf dieser Tour erstmalig benutzt. Wir sind richtig begeistert.
 
     
 

Dieser kleine Abschnitt ist sogar im Hochsommer feucht und rechrt erfrischend

 
 

Ca. 1/2 Meile vor der Abzweigung zum Obeservation Point durchlaufen wir diese Passage

 
     
 

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  Der Observation Point, den wir erstmaig erklommen haben, schenkt uns einen herrlichen Blick in den Hauptcanyon. Eine Plakette markiert diesen Punkt offiziell. Der Berg mit der Finne auf der rechten Seite ist Angels Landing. Für uns ist dies der bisher mit Abstand schönste "View", den wir im Zion N.P. gefunden haben.  
     
     
 

3. Oktober 2007

Der dritte Tag ist ein Entspannungstag. Mit einem Tandem befahren wir den Zion Canyon Scenic Drive und den Pa`rus Trail. 

 
 
  A + H auf dem Tandem  
  In Springdale leihen wir uns für etwa $40 ein Tandem, mit dem wir den Zion durchstreifen. Das Tandem erfordert genaue Absprachen ("Los geht`s" - "Stopp" usw.) und die erste halbe Stunde erweist sich als schwierig. Doch dann fängt es an Spaß zu machen.   
     
 

 
 

Das Fahren im Zion N.P. ist sehr angenehm, 
weil die Hauptstraße um diese Jahreszeit nur von den Shuttles befahren wird. 

 
     
   
  Die Shuttles dürfen aber keine fahrenden Räder überholen. Deshalb empfiehlt es sich, rechts anzuhalten und den Shuttlen das Überholen zu erlauben. Die Fahrer bedanken sich stets mit einem freundlichen Winken.  
     
   
 

Wir beobachten in den letzten Jahren, dass das Fahrradfahren im Zion richtig "in" wird und der Verkehr deutlich zunimmt.

 
     
 

 
 

Ouups

 
     
 

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Unterwegs machen wir Station und beobachten voller Hochachtung die Kletterer an einem der unzähligen Berge.

 
     
 

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  Beim Gießen des Pa`rus Trail´ scheint wohl ein Missgeschick passiert zu sein. Noch vor dem Abbinden des Materials erfolgte ein Wildwechsel und hat dauerhaft Spuren hinterlassen. Wir empfinden das ein aussagekräftiges  Symbol für den gemeinsamen Lebensraum von Mensch und Natur in diesem Park und hegen fast den Verdacht der Absicht....  
     
   

 

 

4. Oktober 2007

Wir beenden unseren Besuch des Zion N.P. und fahren in Richtung Vegas um vor den Toren von Sin City im Valley of Fire eine Zwischenstation einzulegen.

Neben den Fledermäusen, die auf der Nahrungssuche uns umfliegen, sind die Duschen absolutes Highlight des Campgrounds.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
   
 

Eingangsschild

 
 

Unser typisches "We were here"-Foto am Eingang zum Park

 
     
 

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  Unsere Lieblings-Site ist sogar frei und wird sofort eingenommen. Der Fels bietet Wind- und Sichtschutz allerdings überkommt uns jede Nacht ein etwas ungutes Gefühl, wenn es stark windet oder regnet. Hoffentlich ist er stabil und lässt keine Felsbrocken auf uns fallen.  
     
 

                                  

 
 

Neben der traumhaften Kulisse sind die sauberen Duschen ein weiteres Highlight dieses Parkes.

 
     
 

 
 

     In den Sommermonaten ziehen die Lampen der Duschanlage Insekten an und bieten damit eine reichhaltiges Essen für die Fledermäuse. Ich stelle mich in ihre typische Flugbahn und finde es faszinierend, wie sie auf uns zufliegen und aufgrund ihres "Radars" nur wenige Zentimeter  vor unseren Gesichtern abdrehen.                      

 
     
 

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Abendliche Idylle in absoluter Stille. Das Lauteste ist unsere Gasleuchte.

 
     
 

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Der Poudle Rock heißt sicherlich nicht zufällig so.

 
     
   

 

 

5. Oktober 2007

Wir nutzen die exponierte Lage der Site um unser Equipment zu reinigen und gut zu verstauen. Es geht zurück nach Vegas, wo das Material und wir weiter gesäubert werden.

Und trotz der anstehenden Arbeit erliegen wir wieder der Faszination dieser verrückten Stadt.

Leider müssen wir feststellen, dass die Zeiten "unseres" alten "New Frontier" zu Ende gehen. Die Sprengung ist für Novemer/Dezember anberaumt. Wehmut überkommt uns. In so manchem Zimmer, in das wir jetzt von außen blicken können, haben wir einige Nächte verbracht...

 

 

 

 

 

 
     
 

Das Verstauen des Equipments im Dachsack ist nicht immer ganz leicht                   Seit wir die Abspannleinen miot Karabinern versehen haben geht das Abspannen wesentlich schneller

 
 

"Rückbau" unseres Zeltlagers

 
     
 

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Rückfahrt nach Vegas

 
     
 

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Für die letzten drei Tage hauschen wir unseren Lastesel gegen ein Cabrio, diesmal ist es ein P.T. Cruiser

 
     
     
     
 

                              

 
 

Gigantische Maschinen im Waschsalon nehmen unsere Wäsche auf, die wir dann im  Storage lagern

 
     
     
 

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Wir kommen wieder im Alexis-Resort unter, nach dem ja unser "Frontier" dicht gemacht hat.

 
     
 

Impressionen vom Strip

 
     
 

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und von "unserem" Frontier

 
     
 

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  6. Oktober 2007

Die Faszination von Las Vegas hält uns nicht von unserer Leidenschaft für die Natur ab und so beschließen wir spontan, mit unserem Cabrio Ausflüge zu machen. Unser Ziel am ersten Tag ist das Death Valley. Wie hätten wir das nur entschuldigen sollen, wenn wir zum ersten Mal seit 1993 nicht vorbei geschaut hätten...

 

 

 

 
  Eingangsschil zum Death Valley  
     
 

Wir mit Bärenklauen

 
 

Frühstück on the road: Bearclaws

 
     
  Anita im Death Valley  
     
 

 
 

Das typische Build von uns und Millionen anderer Touristen: 
Das "Badwater Basin"-Schild im Death Valley

 
 

 

 
  Shooting bei leichtem Gegenwind  
     
 

Spritpreise an der Tankstelle bei Furnace Creek

 
 

Die Spritpreise im Death Valley liegen derzeit bei $3,75 / Gallone. 
Bei unserem ersten Trip vor 13 Jahren lag er bei $2,25 / Gallone, 
im Frühjahr dieses Jahres allerdings bei über $4,00

 
     
 

Shooting während der Fahrt                                  Anita filmt während der Fahrt 

 
     
 

 
     
 

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Nanu?

 
     
     
     
     
  7. Oktober 2007:

 

Am zweiten Tag geht es ebenso spontan noch einmal ins Valley of Fire um einige vergessene Fotos nachzuholen.

 

 

 

 
 

 
 

Shooting an den Cabins im Valley of Fire

 
     
 

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Aber trotz der Vorliebe zur Natur: 
Wir können nicht umhin, Stunden auf dem nächtlichen Strip zu verbringen!

 
     
  Fahrt durch das abendliche Vegas  
 

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Hinderte von aufdringlichen Verteilern wollen auf die Dienste 
ihrer "Agenturen" aufmerksam machen. Dabei verteilen sie 
ihre Flyer an Männlein wie an Weiblein.

 
     
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8.10.2007:
Unser Urlaub, der uns neben Spaß, neuen Eindrücken auch einige Blasen gebracht hat, geht leider dem Ende entgegen. Im Direktflug geht es von Vegas nach Düsseldorf.  Zurück bleiben die Erinnerungen an 
> eine unvergessliche Tour durch den Grand Canyon mit Marco, 
> zwei neue und beeindruckende "Grand Views" im Zion,
> eine turbulente Tandemfahrt,
> letzte Bilder vom "Frontier"
> und die Hoffnung, dass unser neues Projekt in der Paria-Area nicht mehr allzu lange dauert.

 
     
     
     
     
     
     
     
  Zum Schluss etwas überflüssige Statistik:  
           
                  16kg - 19kg  
 

 
 

47 Meilen (76 km)

 
 

 
 

15 Nächte

 
 

 
 

6 Nächte

 
   
          2760 Meilen (4442 km)  
 

 
 

Min. -2 Grad C. / Max. 38 Grad C.

 
 

 
 

4 x National Park

1 x National Monument

1 x State Park

 
   
         122 Gallonen (463 Liter)  
 

 
 

21 Meilen (34 km)

 
     
     
     
     
 

Wir sehen uns hoffentlich wieder

im April / Mai 2008